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Schwangerschaft macht schön: Schwangerschaftsmythen im Check


Schön schwanger
Schwangerschaft wirkt wie eine Schönheitsbehandlung

t-online, dpa, rev

Aktualisiert am 17.03.2016Lesedauer: 2 Min.
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Wirkt sich eine Schwangerschaft wirklich auf die Attraktivität der Frau aus? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Sie haben zwar zugenommen und Schwangerschaftsstreifen ließen sich auch nicht vermeiden, trotzdem bekommen Sie seit der Schwangerschaft von allen Seiten Komplimente für ihr gutes Aussehen. Reine Höflichkeit oder ist wirklich etwas dran an dem Mythos, dass eine Schwangerschaft Frauen schöner macht?

Ist eine Schwangerschaft die bessere Schönheitsbehandlung? Tatsächlich kann eine Schwangerschaft dem Aussehen der Frau gleich auf mehrere Arten zugute kommen. So bemerken die meisten Schwangeren im zweiten Trimester, dass ihre Haare gesünder und voller aussehen. Das liegt am Hormon Östrogen, das dafür sorgt, dass die Haare deutlich später ausfallen. Die Frauen haben in der Schwangerschaft deshalb etwa zehn Prozent mehr Haar als sonst.

Östrogene bewirken kleine Schönheitswunder

Doch die Wirkung der Östrogene beschränkt sich nicht auf die Haare der Schwangeren. Ungefähr zur gleichen Zeit beginnt auch die Haut der Frauen glatter und glänzender auszusehen. Der erhöhte Östrogenspiegel führt dazu, dass mehr Wasser im Gewebe eingelagert wird, wodurch kleine Fältchen verschwinden. Gleichzeitig wird die Haut in dieser Zeit stärker durchblutet, was sie rosig erscheinen lässt und Hautunreinheiten beseitigt.

Brüste nehmen um durchschnittlich 400 Gramm zu

Daneben werden Frauen mit der Schwangerschaft auch sehr schnell Veränderungen an ihren Brüsten feststellen. Die Brust wird voller, eine Zunahme von circa 400 Gramm ist der Durchschnitt - nicht zwingend zum Missfallen des Partners.

Nicht jede Veränderung macht hübscher

Trotz allem sind die äußerlichen Auswirkungen einer Schwangerschaft nicht durchweg positiv. Dass die Haare nun später ausfallen, hat auch den Nachteil, dass geschädigtes Haar länger auf dem Kopf bleibt und somit mehr Haarpflegeaufwand notwendig ist.

Ähnliches gilt für die Hautveränderungen: Die Östrogene regen nämlich auch die Produktion der Talg- und Schweißdrüsen an. Das hat meistens Pickel und Mitesser zur Folge. Etwa um den vierten Monat herum könnte außerdem das Wachstum der Fingernägel zunehmen. In manchen Fällen werden die Nägel dabei auch weicher und spröder oder es bilden sich kleine Rillen am Nagelbett - eine unangenehme Nebenerscheinung, die sich aber meist vor der Geburt wieder zurückgebildet hat.

Es zeigt sich: Die Vermutung, dass Schwangerschaft schön macht, ist mehr als nur ein Mythos - wahr ist sie aber auch nur mit Abstrichen.

Was steckt hinter den Schwangerschaftsmythen?

Viele weitere Mythen ranken sich um das Thema Schwangerschaft. Doch: Bekommen schöne Frauen wirklich eher Töchter? Macht die Schwangerschaft vergesslich? Und lässt sich tatsächlich an der Bauchform der Schwangeren das Geschlecht des Kindes ablesen? Hier finden Sie die häufigsten Schwangerschaftsmythen im Check.

Schwangerschaftskalender: So entwickelt sich das Ungeborene von der 1. bis 40. SSW

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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