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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Amphibien Laubfrosch: Merkmale des blattgrünen Kletterers
In Mitteleuropa gehört der Laubfrosch zu den bekanntesten Vertretern seiner Art. Trotzdem ist das Tier vielerorts gefährdet oder steht kurz vor dem Aussterben. Eines der bestechenden Merkmale ist die satte, blattgrüne Färbung seiner Haut und die gelblich-weiße Unterseite des Körpers.
Laubfrosch: Größe und Farbe
Der heimische Laubfrosch wird zwischen drei und fünf Zentimeter groß, so der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Männchen sind häufig etwas größer und schwerer als ihre weiblichen Artgenossen. Neben den farblichen Merkmalen an der Ober- und Unterseite ist eine schwarze Linie an der Seite des Froschkörpers zu sehen. Einen Laubfrosch erkennen Sie auch am Kopf: Dieser ist viel breiter als lang und fällt an der Seite steil ab.
Weitere wichtige Merkmale finden sich in der Nähe der Augen: Unter dem Sehorgan liegen die Trommelfelle der Tiere, die etwa doppelt so groß wie die waagerecht sitzenden Augäpfel sind.
Merkmale: Gliedmaßen
An den vorderen Gliedmaßen hat der Laubfrosch vier Finger mit sogenannten Haftscheiben: Er kann damit nicht nur ausgezeichnet schwimmen, sondern ist auch in Gebüschen und Bäumen unterwegs. Seine Hinterfüße haben fünf Zehen und sind länger als die vorderen Beine.
Die Schallblase
Laubfrosch-Männchen haben eine Kehle, die einen gelbbraunen oder gelben Farbton trägt und Falten hat. Weibchen haben im Vergleich eine hellgraue bis weißliche Kehle. Diese hat eine Körnung und weist keine Falten auf. Für die Balz können die Männchen eine große Schallblase aufpumpen und damit ein charakteristisches Quaken von sich geben. Diese Ballonartigen Ausstülpung kann beim Rufen mehr als doppelt so groß werden wie der Kopf des Laubfrosches.