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Stiftung Warentest: Dieses Hundefutter fällt durch – zu wenig Nährstoffe


Testergebnis
In diesen Hundefuttern stecken zu wenige Nährstoffe

Bei Hundefutter gibt es große Qualitätsunterschiede. Das zeigt eine Stichprobe der Stiftung Warentest, die Hundefutter aus der Dose und tiefgekühlte Menüs aus rohem Fleisch geprüft hat. Fast jedes dritte Futter fiel im Test durch und erhielt die Note "mangelhaft".

Aktualisiert am 23.05.2019|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, dpa, cch
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Welches Hundefutter versorgt die Vierbeiner am besten mit allen Nährstoffen? Dieser Frage ist die Stiftung Warentest nachgegangen und hat große Qualitätsunterschiede bei Hundefutter entdeckt. Die Stiftung testete 26 häufig verkaufte Feuchtfutter und 5 exemplarisch ausgesuchte Barf-Menüs mit rohem Fleisch aus der Tiefkühltruhe. Von "sehr gut" bis "mangelhaft" vergab sie dabei alle Noten.

Ein Golden Retriever frisst aus seinem Napf: Einige Hundefutter versorgen laut der Stiftung Warentest den Hund nicht mit allen Nährstoffen.Vergrößern des Bildes
Ein Golden Retriever frisst aus seinem Napf: Einige Hundefutter versorgen laut der Stiftung Warentest den Hund nicht mit allen Nährstoffen. (Quelle: LightFieldStudios/getty-images-bilder)

Hundefutter: Vier Feuchtfutter fielen durch

Bei den Feuchtfutterdosen entpuppten sich vier als ungeeignet (Note "mangelhaft"). Ihnen mangelt es den Testern zufolge daran, Hunde optimal zu versorgen. Zudem sind die auf der Verpackung angegebenen Futtermengen oft unpassend, manchmal fehlen sie komplett.

  • "Dein Bestes mit 4 Sorten Geflügel, klassisch" von dm liefert mehr Jod als der Grenzwert für Tierfutter erlaubt. Die Folge davon kann eine Schilddrüsenfehlfunktion sein. Kupfer kommt in diesem Futter hingegen zu kurz.
  • "Real Nature Rind mit Kartoffeln und Schwarzkümmelöl" von Fressnapf liefert den Testern zufolge weniger als die Hälfte der notwendigen Linolsäure. Zudem sind die Mengen an Kalzium, Phosphor und einigen Aminosäuren zu gering.
  • "Classic Menü Bio-Huhn mit Hirse" von Hermann's Manufaktur liefert kein Vitamin D. Außerdem kommen Zink, Kupfer, Jod, Selen, Vitamin B1 und E nur in geringen Mengen vor. Hinzu kommen falsche Werbeaussagen ("hausgemacht").
  • "Hirsch mit Quinoa, Kürbis, Birne, Nachtkerzenöl" von Herzenshund weist kein Vitamin D auf. Das Futter liefert darüber hinaus nur wenig Selen, Jod und Vitamin B1 und E.

Ein Feuchtfutter bewerteten die Tester mit "ausreichend", sieben mit "befriedigend" und acht waren "gut". Für sechs Produkte sprach die Stiftung Warentest dagegen eine Empfehlung und die Note "sehr gut" aus. Testsieger wurden "Gut&Günstig Saftige Brocken mit Rind in feiner Sauce" von Edeka, das sich für große Hunde eignet, und "Orlando Schlemmerkern Pastete mit Rind, Kartoffeln & Kräutern" von Lidl, das vor allem für kleine Tiere eine gute Wahl darstellt.

Stiftung Warentest: Barf-Menüs überzeugten die Tester nicht

Alle fünf getesteten Barf-Menüs fielen hingegen mit einem "mangelhaft" durch. Die tiefgekühlten Fleisch-Gemüse-Mahlzeiten stehen für "biologisches, artgerechtes Rohfutter". Die Tester bemängelten jedoch fehlende Vitamine und Mineralstoffe, sowie eine oft zu hohe Keimbelastung. Das sei alles andere als ausgewogen, so das Urteil.

Den größten Einfluss auf das Testergebnis hatte die ernährungsphysiologische Qualität der Hundefutter. In die Gesamtnote gingen darüber hinaus Fütterungshinweise, Deklaration und Werbeaussagen, Verpackung und Schadstoffe mit ein.

Verwendete Quellen
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