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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haustiere So können Sie Haarausfall bei Katzen behandeln
Bevor Sie bei Ihrer Katze Haarausfall behandeln, müssen Sie die genaue Ursachen des Leidens identifizieren: Die Alopezie kann organisch, hormonell oder psychisch ausgelöst werden.
Abgrenzung zum natürlichen Haarausfall
Eine Behandlung im Frühjahr und im Herbst kann am Ziel vorbeischießen, da die Katze in dieser Zeit ihren natürlichen Fellwechsel durchlebt. Eine Abgrenzung zwischen dem nötigen und dem krankhaften Haarausfall ist dementsprechend nur schwer möglich. Zu anderen Jahreszeiten achten Sie ganz gezielt auf die Symptome: Ist die Alopezie mit einem ständigen Juckreiz verbunden? Dann ist ein Flohbefall sehr wahrscheinlich. Ein entsprechendes Anti-Floh-Präparat schafft in diesem Fall schnell Abhilfe.
Lokaler Haarausfall kann auf Hautpilz hinweisen
Sofern sich die Alopezie lokal - so beispielsweise um die Nase, an den Ohren und den Pfoten - breit macht, kommt eine Hautpilzinfektion in Frage. Da diese Schädlinge auch den Menschen befallen können, ist eine sofortige tierärztliche Untersuchung unabdingbar. Schon harmloser sind allergische Reaktionen, die nicht selten beispielsweise durch eine Futterunverträglichkeit ausgelöst werden. Die Schwierigkeit liegt in diesem Fall in der genauen Identifizierung der Ursache – auch hier kommen Sie um den tierärztlichen Rat nicht herum. Sofern tatsächlich das Futter die Ursache ausmacht, können Sie zu speziellen Lebensmittel aus dem Fachhandel greifen.
Haarausfall behandeln: Balsam für die Seele
Wenn Sie den Haarausfall behandeln, denken Sie unbedingt auch an psychische Faktoren: Seelischer Stress kann einen bereits vorangeschrittenen Haarausfall begünstigen oder ihn sogar eigenständig auslösen. Eine vertraute Umgebung ist für die Katze sehr wichtig. Vermeiden Sie daher einen ständigen Wechsel von Bezugspersonen und –orten, um eine psychisch bedingte Alopezie auszuschließen.