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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haustiere Heilpflanzen: Auch für Katzen hilfreich
Heilpflanzen stellen auch für Katzen eine schonende und effektive Behandlungs- und Präventionsmethode von Krankheiten dar. Die Nutzung der Heilkraft der Natur liegt sogar in ihren Genen.
Natürlich gesund
Das beste Beispiel ist das Fressen von Gras, das mit seinem Eiweißgehalt den Magen reinigt und so verschiedenen Krankheiten vorbeugt. Abgesehen davon weiß auch die Veterinärmedizin schon lange um die Heilkraft verschiedener Wurzeln, Blätter und Gewächse Bescheid. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Katze wird ohne chemische Zusätze einzig mit der Kraft der Natur behandelt. Auch die Urahnen der Katze wussten die Kräuterheilkunde instinktiv zu nutzen: So knabberten sie bewusst an Kräutern, die das Hochwürgen von Haarballen begünstigten.
Heilpflanzen möglichst fein zerteilt verabreichen
Da der Vierbeiner für gewöhnlich sehr wählerisch ist, müssen Sie die Heilkräuter Ihrer Wahl möglichst fein zerteilen und ins tägliche Futter mischen. Greifen Sie dabei bewusst zu Lebensmittel, die das jeweilige Tier besonders mag: Ein stark duftendes Stück Fleisch übertönt nicht nur den Eigengeruch der Kräuter, sondern regt auch den Appetit der Katze an – in einem Augenblick ist die natürliche Gabe verspeist. Sofern Sie abgepackte Kräuterpräparate verwenden, achten Sie auf den Beipackhinweis. Ansonsten dosieren Sie stets nach dem Körpergewicht der Katze: Ein ausgewachsenes Tier von etwa vier Kilogramm Körpergewicht ist mit zwei Esslöffeln frischen Krauts pro Tag gut bedient.
Kräutertees als Alternative
Wenn die Katze die Heilpflanzen partout nicht essen will, können Sie es mit einem Tee versuchen: Geben Sie zwei Esslöffel frische oder zwei Teelöffel getrocknete Blätter in 250 Milliliter kochendes Wasser. Lassen Sie das Gemisch zehn Minuten lang ziehen und geben Sie einen Teelöffel ins Nassfutter der Katze.
Auch Salben und Kräuteröls eigenen sich für die Anwendung bei der Katze. Da viele Präparate auf Alkoholbasis hergestellt werden, darf sie die behandelten Stellen nicht häufig ablecken. Tipp: Ein bisschen Olivenöl verleiht dem Fell einen seidigen Glanz.