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Vollblutaraber: Reitpferde mit langer Tradition


Edle Rasse
Vollblutaraber: Reitpferde mit langer Tradition

Vollblutaraber gelten als die älteste Reitpferderasse der Welt. Das anmutige Tier vereint dabei Schönheit mit hoher Leistungsbereitschaft. Lernen Sie das vielseitige Reitpferd im Folgenden besser kennen.

Aktualisiert am 17.02.2016|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Reitpferd der Nomaden auf der arabischen Halbinsel

Der Vollblutaraber lebt schon seit Tausenden von Jahren mit dem Menschen zusammen. Bereits die arabischen Nomadenvölker nutzten Vollblutaraber als Reitpferd, um durch die Wüsten Saudi-Arabiens und Syriens zu gelangen. Ihre Genügsamkeit, bei wenig Nahrung lange Strecken zurückzulegen, machte sie den Beduinen unentbehrlich. Dabei waren Stuten den Anforderungen der Nomadenstämme eher gewachsen, da sie länger ohne Nahrung aushalten konnten und bei Konfrontationen ruhiger blieben.

Unter den Vollblutarabern sind vor allem Schimmel anzutreffen.Vergrößern des Bildes
Unter den Vollblutarabern sind vor allem Schimmel anzutreffen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Doch Vollblutaraber wurden nicht nur als Lastenträger und Reittier eingesetzt: Fast wie einem Familienmitglied wurde den anmutigen Pferden viel Respekt und Liebe zuteil.

Vollblutaraber: Aussehen und Charakter

Nicht umsonst gilt das Arabische Vollblut bei vielen als schönste Pferderasse der Welt: Es trägt seinen Kopf und den Schweif hoch und besitzt kräftige Gelenke. Das Nasenbein verläuft konkav, man nennt dies auch "Araberknick". Die Nüstern und die dunklen Augen sind groß. Besonders häufig ist die Schimmelfarbe anzutreffen, wie "Ein Herz für Tiere" berichtet. Es gibt aber auch Schecken, Braune, Füchse und Rappen.

Das edle Aussehen des Vollblutarabers spiegelt sich auch im Charakter wieder. Sie gelten als gutmütig, aber auch sensibel und temperamentvoll.

Reitpferd Vollblutaraber: Reinheit ohne Qualitätsverlust

Heute gibt es viele Bemühungen, die Reinheit der Tiere weiterhin zu gewährleisten, ohne auf Schönheit oder Leistung zu verzichten. So besteht ein Verein mit dem Namen Asil Club, der Züchter aller Welt unter seinem Namen vereinigt.

Die Richtlinien sind allerdings streng. Als asile – also unverfälschte – Araber gelten nur Tiere, deren Vorfahren auf die Beduinenzucht in Arabien zurückgehen. Von einer halben Million Vollblutarabern auf der ganzen Welt trifft das nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) nur auf drei Prozent zu.

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