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Zwerghamster-Haltung: Zusammen oder lieber getrennt?


Je nach Rasse
Zwerghamster-Haltung: Zusammen oder lieber getrennt?

Regeln sich Partnersuche und Trennung für Zwerghamster in der Natur von ganz allein, ist dies bei der Zwerghamster-Haltung nicht ganz so einfach. Immer wieder kommt hier die Frage auf, ob Zwerghamster mit ihrem Nachwuchs zusammen gehalten oder lieber getrennt werden sollen.

Aktualisiert am 24.10.2014|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Zwangsgemeinschaft: Bei den meisten Rassen nicht zu empfehlen

Wie sich Zwerghamster bei gemeinsamer Haltung im Einzelfall verhalten, hängt von der jeweiligen Rasse und den Umständen ab. Verhalten sich Roborowski- und Campbell-Zwerghamster bei Partnerhaltung, ausreichend Platz und artgerechten Bedingungen oft recht friedlich, funktioniert eine Zwangsgemeinschaft bei Dschungarischen Zwerghamstern für gewöhnlich nicht.

Das Problem: In der freien Natur leben die Hamster nur für begrenzte Zeit zusammen. Ist der Nachwuchs geboren, wird das Männchen vom Weibchen verjagt. Da diese natürliche Trennung bei der Käfighaltung für die Tiere nicht möglich ist, kann es zu aggressivem Verhalten und Rivalität kommen – besonders wenn gleichgeschlechtliche und bereits geschlechtsreife Tiere in einem Käfig gehalten werden. Revierkämpfe zwischen Zwerghamstern enden nicht selten blutig oder gar tödlich.

Zwerghamster zur Paarung gemeinsam halten

Gegengeschlechtliche Zwerghamster können über einen gewissen Zeitraum zusammen gehalten werden, um Nachwuchs zu zeugen. Während bei Dschungarischen Zwerghamstern die Partner nach der Geburt der Jungen sofort wieder getrennt werden sollten, können Roborowski- und Campbell-Zwerghamster längere Zeit als Familie friedlich zusammenleben.

Haltung in Familien: Fortpflanzung ufert schnell aus

Allerdings hat die gemeinsame Zwerghamster-Haltung zur Folge, dass das Weibchen regelmäßig Nachwuchs erwartet. Eine natürliche Pause in der Fortpflanzung, wie sie in der Natur während der Winterruhe gemacht wird, gibt es bei der Zwerghamster-Haltung im Käfig nicht.

Hat das Weibchen zwischen den Würfen keine Regenerationszeit, zeigen sich bei ihr Stresssymptome. In einigen Fällen führt dies dazu, dass der Nachwuchs nach der Geburt gefressen wird. Halter, die eine solche Haltung vermeiden möchten, sollten daher spätestens nach drei Würfen in die Einzelhaltung übergehen.

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