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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mit viel Geduld Degu zähmen: Wie wird der Nager handzahm?
Sie möchten einen Degu zähmen, wissen aber nicht, wie Sie dabei am besten vorgehen? Gut zu wissen: Degus sind keine Streicheltiere, aber mitunter neugierig. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Degu für sich gewinnen möchten.
Degu zähmen: Erste Schritte
Degus sind nicht besonders aufgeschlossen. Hinzu kommt, dass ein Umzug für jede Tierart Stress bedeutet. Geben Sie dem Nager nach der Anschaffung daher etwas Zeit, damit er sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. Für eine sanfte Eingewöhnung sollten Sie sich in diesen ersten Tagen möglichst ruhig und leise verhalten, wie die Deguhilfe Süd empfiehlt.
Wer einen Degu zähmen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Nager bis heute ihren Wildtiercharakter beibehalten haben. Sie sollten daher unnötiges Greifen nach dem Haustier vermeiden, andernfalls laufen Sie Gefahr, dass es Sie beißt beziehungsweise der Degu Schaden davon trägt.
Von Verletzungen ist insbesondere die Schwanzhaut des Nagetiers betroffen, die leicht abreißen kann und nicht wieder nachwächst.
Annäherungsversuche mit der Hand
Möchten Sie einen Degu zähmen, benötigen Sie viel Geduld. Setzen Sie sich nach der Eingewöhnungsphase immer wieder an den Käfig heran und sprechen Sie leise mit Ihrem Haustier. Dabei sollten Sie ruckartige Bewegungen vermeiden, wie die Deguhilfe Süd weiter empfiehlt. Legen Sie ruhig Ihre Hand in den Käfig – ganz vorsichtig und langsam, damit der scheue Degu keine Angst bekommt.
Tipp: Wenn Sie etwas Futter in die Hand nehmen, ist der Anreiz zum Beschnuppern noch etwas größer. Oftmals obsiegt die Neugier und das Haustier beginnt auf Ihre Hand und sogar Ihren Arm hochzuklettern. Sie sollten aber auch wissen, dass sich einige Tiere trotz aller Versuche nie ganz zähmen lassen.