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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Scheuer Zeitgenosse Heckenbraunelle: Gesang, Merkmale und Lebensweise
Die Heckenbraunelle ist ein eher unauffälliger, scheuer Vogel. Auffällig ist sie nur, wenn sie schon früh im Jahr ihren Gesang an exponierter Stelle anstimmt. Erfahren Sie hier mehr über den kleinen Vogel, den man eher selten zu Gesicht bekommt.
Heckenbraunelle: Große Ähnlichkeit zum Hausspatz
Obwohl die Heckenbraunelle in fast ganz Europa vorkommt, bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Und wenn doch, wird sie auf Grund ihres Aussehens häufig mit unseren heimischen Hausspatzen verwechselt. Ihre Größe entspricht mit etwa 14 Zentimetern der eines Hausspatzes und auch das braune Gefieder ähnelt dem der heimischen Sperlinge.
Unterscheiden lassen sich die beiden Vogelarten an der blaugrauen Kehle der Heckenbraunelle und einem blaugrauen Streifen um den Hals, der bis über das Auge hinausreicht. Im Gegensatz zum Spatz hat die Heckenbraunelle zudem einen schwarzen Schnabel.
Die Heckenbraunelle ist gut zu Fuß
Die Heckenbraunelle lebt bevorzugt in Wäldern im Unterholz, in Hecken, aber auch in Städten auf Friedhöfen und in Gärten. Sie hat es gern bodennah, da sie sich bevorzugt gehend oder hüpfend fortbewegt. Dabei ist die Heckenbraunelle sehr geschickt und hält sich immer in der Nähe von möglichen Verstecken auf, die ihr in Notfällen Deckung geben können.
Unauffälliger Vogel mit auffälligem Gesang
Auffällig ist die Heckenbraunelle allerdings, wenn sie ihren Gesang anstimmt. Dabei legt sie nämlich alle Zurückhaltung ab und sucht sich eine adäquate Bühne, beispielsweise einen Baumwipfel oder exponierte Zweige. Der Gesang der Heckenbraunelle ist noch nicht einmal besonders schön. Er ist zwar flüssig und sehr laut, umfasst jedoch nur wenige Töne. Menschen erinnert der Gesang des Vogels häufig an ein quietschendes Wagenrad. Zu hören ist die Heckenbraunelle meist schon ab März. Besonders häufig singt sie während der Balz, aber auch um das eigene Revier gegenüber anderen Vögeln abzugrenzen.