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Kakerlakenbekämpfung mit Gift: Sinnvoll oder gefährlich?


Schädlinge
Kakerlakenbekämpfung mit Gift: Sinnvoll oder gefährlich?

Wenn Sie Schaben in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus finden, sollten Sie umgehend handeln. Doch wie wird man die Schädlinge am besten los? Auch ohne Gift oder chemisch-synthetische Mittel als Köder haben Sie eine Chance, dem Schädlingsbefall Herr zu werden. Warum aber von chemischen Mitteln abgeraten wird und wieso die Hilfe eines Experten unerlässlich ist, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 31.07.2014|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Zunächst zu mechanischen Mitteln greifen

Handelt es sich nur um wenige Schädlinge im Haus, raten Experten auf der Internetseite des Stern es zuerst mit mechanischen Bekämpfungsmitteln zu versuchen. Um die Kakerlaken aus dem Haus oder der Wohnung zu verbannen, kann es manchmal schon reichen, alle Hohlräume und Ritzen aufzusuchen und zu verschließen. Außerdem ist Hygiene beim Kampf gegen Kakerlaken sehr wichtig, um sie gar nicht erst anzulocken. Lassen Sie also Essensreste und dreckiges Geschirr nicht offen stehen. Sollten diese einfachen Hilfsmittel nicht genügen, weil der Befall zu stark ist, können Sie auch auf stärkere Mittel zurückgreifen.

Um Kakerlaken endgültig loszuwerden ohne der Natur Schaden zuzufügen, sollte ein Kammerjäger beauftragt werdenVergrößern des Bildes
Um Kakerlaken endgültig loszuwerden ohne der Natur Schaden zuzufügen, sollte ein Kammerjäger beauftragt werden (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Kakerlakenbekämpfung: Auf den Einsatz von Gift verzichten

Im Handel gibt es zahlreiche Mittel zur Kakerlakenbekämpfung, darunter Köderdosen und Pulver, Borax und Naturprodukte mit Abamectin. Doch helfen diese Köder auch? Grundsätzlich gilt in Sachen Kakerlakenbekämpfung: "Selbst wenn in Eigenregie solche Maßnahmen durchgeführt werden, sollte auf eine vorherige professionelle Beratung nicht verzichtet werden", so das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) in einem Infoblatt über Schaben auf seiner Internetseite.

Lassen Sie von chemischen Insektenvernichtungsmitteln bei Schädlingsbefall am besten die Finger, denn diese bergen erhebliche Gesundheitsrisiken und belasten die Umwelt – "besonders für empfindliche Personengruppen wie Babys, Schwangere oder Kranke" sei es eine starke Belastung, so das PAN weiter. Ein Übergreifen auf Lebensmittel und Atemluft ist ebenso möglich wie eine Kontaminierung der Umwelt durch die belasteten Abfälle und Wasser, wenn diese in Böden und Gewässer gelangen.

Der richtige Köder: Beratung und Durchführung vom Fachmann

Auch Köder ohne chemisch-synthetische Substanzen sollten jedoch am besten immer von einem Profi ausgelegt werden. Denn selbst bei Produkten ohne Gift kann es bei Berührung zu Hautreizungen und anderen Nebenwirkungen kommen – Kinder und Haustiere sind hier besonders gefährdet. Lassen Sie sich daher am besten im Vorfeld ausführlich beraten und auch die Bekämpfung selbst von einem Experten durchführen. Dieser kennt alle Sicherheitsmaßnahmen und weiß, welche Mittel im individuellen Fall am besten eingesetzt werden – ob biologisch bei nur leichtem Befall oder synthetisch in akuten Fällen.

Fazit: Um den Kakerlakenherd zu ermitteln oder festzustellen, wie ausgeprägt der Schädlingsbefall ist, können Sie nach vorheriger Absprache mit einem Sachverständigen spezielle Schabenfallen einsetzen – allerdings nur solche, ohne Gift. Für alles Weitere ist dann der Fachmann zuständig. So sind Sie auf der sicheren Seite.

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