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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lebensgefährliche Situation Wespenstich bei Hund und Katze: Was tun?
Im Sommer leiden nicht nur Menschen unter Mücken, Bienen, Hornissen und Wespen, auch Tiere haben mit den Insekten zu kämpfen. Ein Wespenstich beim Hund oder bei der Katze beispielsweise kann ähnliche Symptome wie beim Menschen hervorrufen: Schwellungen, Rötungen, Juckreiz und Schmerzen. Wie Sie die Beschwerden Ihres tierischen Freundes lindern, erfahren Sie hier.
Wie gefährlich ist ein Wespenstich beim Hund oder bei der Katze?
Auch vor Hund und Katze machen Bienen und Wespen keinen Halt, wenn sie sich bedroht fühlen – selbst durch dickes Fell können sie stechen. Zurück bleibt eine gerötete, geschwollene Stelle, die unangenehm juckt und brennt. Ein Wespenstich beim Hund oder bei der Katze ist zwar in der Regel ungefährlich, dennoch sollten Sie ihn behandeln, um die Symptome zu lindern.
Im Gegensatz zu einem Bienenstich, bleibt der Stachel bei einem Wespenstich normalerweise nicht in der Haut zurück. Wenn Sie einen Stachel entdecken, ziehen Sie diesen vorsichtig mit einer Pinzette heraus. Üben Sie dabei möglichst keinen Druck aus, damit das übrige Gift nicht in die Wunde dringt. Nun ist Kühlung notwendig. Hier helfen wie beim Menschen Kühlakkus oder kalte Umschläge. Kühlende Gels sind besonders für empfindliche Stellen wie die Nase oder die Ohren geeignet.
Akuter Handlungsbedarf bei Stich im Mund- und Rachenraum
Wenn die Wespe im Mund, im Rachen, am Hals oder Augenbereich des Tieres zugestochen hat sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Denn bei Schwellungen im Mund- und Rachenbereich kann das Tier ersticken.
In der Regel heilt der Wespenstich aber bei Hund und Katze nach wenigen Tagen von selbst ab. Behalten Sie Ihren Vierbeiner jedoch nach einem Stich im Auge und achten Sie auf folgende Symptome:
- blasse Schleimhäute
- Kreislauf- oder Atembeschwerden
- Mattigkeit
- Erbrechen
- starke Unruhe
Dies könnten Anzeichen für einen anaphylaktischen Schock sein. Suchen Sie in diesem Fall sofort einen Tierarzt auf, denn es droht akute Lebensgefahr!