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Amphibien Grasfrosch: Viele Lebensräume für einen Frosch
Der Grasfrosch kann Ihnen fast überall in Europa über den Weg laufen. Von Skandinavien bis zum Schwarzen Meer tummeln sich die Frösche in stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Manchmal wohnt er sogar in Viehtränken. Seine Lebensräume müssen jedoch nicht zwingend nass sein: Nach der Ablage der Eier ist er an Land unterwegs.
Lebensräume: Im Wasser und an Land
Nach dem Winterschlaf hat es der geschlechtsreife Grasfrosch eilig, einen Partner zu finden und trifft in großer Zahl in Laichgewässern ein. Egal, ob Gartenteich, Weiher oder Tümpel, solange das Gewässer flach ist und von Sonnenstrahlen erwärmt wird, fühlt sich der Grasfrosch wohl. Nach dem Liebesakt und der Ablage der Laichballen verschwindet die Amphibie schnell aus dem nassen Liebesnest. Dann zieht es ihn an Land: Meistens sucht sich das Tier ein neues Heim in Parks, Gärten und Gebüschen. Sie können ihn auch in Mooren beobachten, wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) berichtet.
Tag und Nacht
Im Dunkeln macht sich der Grasfrosch auf die Jagd: Auf der Speisekarte stehen Käfer, Hauschrecken, Asseln, Spinnen und vieles mehr - abhängig davon, in welchem seiner zahlreichen Lebensräume er sich gerade aufhält. Wenn sich der Grasfrosch im Hellen ausruht, dann häufig an feuchten Plätzen, zwischen Steinen oder in Tothölzern.
Der Grasfrosch im Winter
Bevor sich der Grasfrosch im nächsten Jahr wieder auf die Partnersuche begibt, sucht er sich einen Platz zum Überwintern. Auch bei in der unwirtlichen Jahreszeit ist der Grasfrosch auf keinen speziellen Lebensraum festgelegt. Einige Tiere finden sich beispielsweise in Gruppen am Grund von Gewässern ein, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Erdlöcher und ganz grundsätzlich frostfreie Stellen sind aber ebenfalls zum Überwintern geeignet.
