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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haustiere Hunde dürfen keinen Schnee essen
Nach dem Weihnachtsessen gehen Hundliebhaber gerne im Schnee spazieren. Doch wer in der kalten Jahreszeit mit Hunden unterwegs ist, sollte darauf achten, was er frisst, und dass er in der Dunkelheit zu sehen ist. Wir sagen, worauf man bei Hunden achten sollte.
Ein Hundemagen verträgt keinen Schnee
Beim Gassigehen im Schnee achten Hundehalter besser darauf, dass ihr Haustier keine weißen Flocken frisst. Denn von der ungewohnten Kost bekommen Tiere schnell Magenverstimmungen, so Martin Schneidereit vom Bundesverband für Tiergesundheit.
Einige Hunde bekämen sogar Durchfall oder würden erbrechen. Erste Symptome seien ein verminderter Appetit sowie lautes Gurgeln im Bauch des Tieres.
Der Grund für das Unwohlsein des Hunds sei, dass der Schnee einfach zu kalt zum Fressen ist. "Das ist Eis und eine große Portion davon kann ein Hund einfach nicht vertragen", erklärt Schneidereit.
Hundehalter sollten daher ihren Lieblingen vor einem Winterspaziergang ausreichend Wasser zu trinken geben. Dann sehe der Hund keine Notwendigkeit, von der weißen Pracht zu kosten. Auch sollten keine Schneebälle geworfen werden. Das mache zwar Spaß. Es animiere den Hund aber auch, mehr Schnee zu fressen als ihm gut tut.
Kälte kann zu Verletzungen führen
Im Winter sollten Halter ihren Hund auch nicht gleich von der Leine lassen. So kann die Kälte zu Verletzungen und Verschleißerkrankungen führen.
Da Muskeln und Gelenke Zeit zum Aufwärmen brauchen, bleibt der Hund zunächst besser an der Leine. Eine andere Möglichkeit ist, das Tier vor dem Rausgehen drinnen mit einem Spiel "aufzuheizen". Eine Massage wärmt die Muskulatur zwar auch vor, kann aber nicht das aktive Aufwärmen ersetzen.
Reflektoren schützen in der Dunkelheit
Um von vorbeifahrenden Autos, Spaziergängern oder Radfahrern wahrgenommen zu werden, können Sie Ihren Hund mit blinkendem oder reflektierendem Brustgeschirr ausstatten.
Der Fachhandel bietet auch Leuchtwesten und Halsbänder an. So wird Ihr Tier auch in der Dämmerung gesehen. Jedoch sollte das leuchtende Material nicht zu nah am Gesicht des Hundes befestigt werden. Lichtreize irritieren Vierbeiner und stören die Kommunikation der Hunde untereinander.