Aus der ganzen Welt Diese Geschichten stecken hinter beliebten Hunderassen
Vom Deutschen Schäferhund bis zum Chihuahua – jede Hunderasse hat eine einzigartige Geschichte. Das sind die Ursprünge bekannter Rassen.
Hunde sind treue Begleiter des Menschen. Über Jahrhunderte hinweg wurden sie für bestimmte Aufgaben gezüchtet, was zu einer großen Vielfalt an Rassen führte. So gibt es heutzutage weltweit etwa 350 bis 400 von Zuchtorganisationen anerkannte Hunderassen.
Vom Hütehund in Deutschland über den Jagdhund aus Japan bis hin zum kleinsten Hund der Welt aus Mexiko – jede Rasse hat ihre eigene Geschichte. Das sind die Ursprünge einiger bekannter Hunderassen.
Deutscher Schäferhund
Kaum eine Hunderasse ist so bekannt wie der Deutsche Schäferhund. Ursprünglich im 19. Jahrhundert für die Schafhaltung gezüchtet, machte ihn seine Intelligenz schnell zum idealen Begleiter für Polizei, Militär und Rettungsdienste. Der Deutsche Schäferhund ist lernfähig, treu und äußerst arbeitswillig – Eigenschaften, die ihn zu einem der beliebtesten Gebrauchshunde der Welt machen. Seine kräftige Statur und seine hohe Ausdauer gewährleisten, dass er auch körperlich anspruchsvolle Aufgaben bewältigen kann.
Dackel
Mit seinem langen Körper und den kurzen Beinen ist der aus Deutschland stammende Dackel unverwechselbar. Doch sein Aussehen ist keine Laune der Natur: Ursprünglich wurde er für die Jagd auf Dachse gezüchtet, weshalb er in engen Bauten manövrieren können musste. Trotz seiner geringen Größe ist der Dackel mutig, wachsam und eigenständig. Heute erfreut er sich als quirliger Familienhund großer Beliebtheit – seine Jagdinstinkte sind jedoch noch immer tief in ihm verwurzelt.
Shiba Inu
Der Shiba Inu ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Seine Wurzeln reichen bis in das alte Japan zurück, wo er als Jagdhund für kleines Wild diente. Sein fuchsähnliches Gesicht und dichtes Fell verleihen ihm ein einzigartiges Aussehen. Sein Erscheinungsbild ist kompakt und muskulös. Shiba Inus sind selbstbewusst und unabhängig, was sie zu eher anspruchsvollen Begleitern macht – für komplette Anfänger sind sie weniger geeignet.
Labrador Retriever
Obwohl der Name auf die kanadische Region Labrador hinweist, stammt der Labrador Retriever eigentlich aus Neufundland. Dort wurde er im 19. Jahrhundert gezüchtet, um Fischern beim Einholen der Netze zu helfen. Davon leitet sich nicht nur der zweite Teil seines Namens ab (engl. to retrieve – zurückholen), sondern auch seine Liebe zum Wasser. Sein freundliches Wesen und seine hohe Intelligenz machten ihn schnell zu einem beliebten Familienhund.
Chihuahua
Mit einem Gewicht von oft weniger als zwei Kilogramm ist der Chihuahua die kleinste Hunderasse der Welt. Ursprünglich stammt er aus Mexiko, wo er als Begleithund der aztekischen Oberschicht galt. Trotz seiner geringen Größe besitzt er ein enormes Selbstbewusstsein und eine enge Bindung zu seinem Besitzer. Chihuahuas sind aufmerksam, lebhaft und brauchen viel Zuwendung. Ihr zierliches Erscheinungsbild täuscht – sie sind durchaus mutig und verteidigen ihr Zuhause lautstark.
Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback stammt aus Südafrika und wurde für die Jagd auf Großwild, darunter sogar Löwen, gezüchtet. Sein markantestes Merkmal ist der namensgebende Haarkamm auf dem Rücken, der gegen die normale Fellrichtung wächst. Ridgebacks sind athletisch, ausdauernd und besitzen einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Trotz ihrer beeindruckenden Statur sind sie treue Familienhunde, die eine enge Bindung zu ihren Menschen aufbauen.
Welcher Hund ist der richtige für mich?
Jede Hunderasse trägt die Geschichte ihrer Ursprungsregion in sich – sei es durch ihr Aussehen, ihr Verhalten oder ihre besonderen Fähigkeiten. Wer einen Hund als Haustier aufnehmen möchte, sollte sich daher mit seiner Herkunft und seinen ursprünglichen Aufgaben auseinandersetzen. Denn nur so kann man sicherstellen, dass der Vierbeiner auch wirklich zu den eigenen Lebensumständen passt.
- mydog365.de: "Hunderassen nach Herkunft"
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