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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Meister Reineke Rotfuchs erkennen: Typisches Aussehen und Fuchsspur
Wer an Füchse denkt, stellt sich meist einen Rotfuchs vor. Der Fuchs mit dem rötlichen Fell gilt als die typische Fuchsart. Dabei haben viele Menschen noch nie einen Rotfuchs in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. Erfahren Sie hier, woran Sie Meister Reineke erkennen.
Rotfuchs: Auffällig gefärbtes, wandelbares Fell
Wie sein Name schon vermuten lässt, ist das Fell des Rotfuchses größtenteils hell- bis rostrot. Es gibt allerdings einige besondere Merkmale. So sind beispielsweise die Schwanzspitze, der Bauch, die Innenseiten der Läufe und der Hals bis hoch zur spitzen Schnauze weiß. Die Außenseiten der Läufe, die Pfoten und Rückseiten der Ohren sind schwarz. Rotfüchse haben einen langen, buschigen Schwanz und bernsteinfarbene Augen. Bei Fuchswelpen sind die Augen häufig zunächst blau.
In der Natur gibt es allerdings auch Rotfuchsarten, deren Fell nicht rot ist. Hierzu zählen der unter anderem der grau-silbrige Silberfuchs und der fast weiße Platinfuchs. Beide werden vor allem auf Pelzfarmen gezüchtet.
Im Laufe des Jahres kann sich das Aussehen eines Rotfuchses stark verändern. Wenn ein Rotfuchs sein dichtes Winterfell verliert, wirkt er häufig ausgezehrt. Vor allem die weiblichen Tiere, die sogenannten Fähen, magern im Zuge der Aufzucht der Welpen häufig stark ab und rupfen sich zudem häufig das Fell am Bauch mit den Zähnen aus, damit der Nachwuchs leichter gesäugt werden kann.
Der Rotfuchs ist nicht viel größer als eine Katze
Mit einer Schulterhöhe von etwa 40 Zentimetern ist der männliche Rotwuchs gar nicht viel größer als eine große Hauskatze und auch nicht schwerer. Männliche Tiere wiegen etwa sechs bis zehn Kilo, die Fähen sind zarter gebaut. Ausgewachsene Tiere sind im Durchschnitt 60 Zentimeter lang, hinzu kommt ein etwa 30 Zentimeter langer Schwanz.
Ein Rotfuchs hinterlässt Pfotenabdrücke, die leicht mit denen eines Hundes zu verwechseln sind. Sie sind lediglich etwas länglicher. Interessant sind die Spuren, die ein Rotfuchs hinterlässt.
Die normale Gangart des Fuchses wird in der Fachsprache auch "Schnüren" genannt. Dabei entsteht eine Fußspur, bei der die Pfotenabdrücke wie an einer Schnur im Abstand von etwa 30 Zentimetern hintereinander aufgereiht sind. Wenn ein Rotfuchs auf der Flucht ist, setzt er seine Pfoten allerdings wie die meisten Tiere nebeneinander.