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Drachen bauen: Modelle und Typen im Überblick


Spaß für Groß und Klein
Drachen bauen: Verschiedene Typen und Modelle

Bei Festivals und Flugwettkämpfen sind die verschiedensten Drachen-Typen und Drachen-Modelle am Himmel zu erblicken. Wollen Sie selbst einen Drachen bauen, brauchen Sie die richtigen Materialien, eine detaillierte Bauanleitung und nicht zuletzt ein wenig Übung.

Aktualisiert am 29.09.2016|Lesedauer: 2 Min.
sd (CF)
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Der Einleiner als Einsteiger-Modell

Der diamanten- oder rautenförmige Einleiner, auch Eddy-Drachen genannt, ist ein gutes Modell für Kinder, die einen Drachen bauen möchten. Aus einem Holzkreuz, buntem Seidenpapier und Drachenschnüren aus Polyester können stabile Konstruktionen entstehen, die sicher in der Luft fliegen. Allerdings lassen sich Einleiner nur schlecht lenken.

Drachen steigen lassen ist ein Spaß für Groß und KleinVergrößern des Bildes
Drachen steigen lassen ist ein Spaß für Groß und Klein (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Waage oder Trimmung, also die Fadenkonstruktion, welche den Drachen ausbalanciert und das Gestänge mit den Schnüren verbindet, kann aber entsprechend angepasst werden. Wenn Sie damit Probleme haben, können Sie sich auch von einem Profi beraten lassen: Spezielle Workshops, in denen Teilnehmer eigene Drachen bauen, werden von den meisten Fachgeschäften angeboten.

Ein windschnittiger Typ: Der Lenkdrachen

Etwas aufwendiger lassen sich Drachen bauen, die mit zwei oder mehr Schnüren ausgestattet sind. Lenkdrachen beispielsweise lohnen den Aufwand: Sie fliegen waghalsige Manöver und erreichen Geschwindigkeiten bis zu 180 Kilometer pro Stunde. Das Gerüst sollte bei diesem Drachentyp idealerweise aus beständiger Kohlefaser oder Glasfiber bestehen.

Wenn Sie Glasfaserstangen in die richtige Größe schneiden wollen, sollten Sie eine Schutzbrille tragen, um Ihre Augen vor Splittern zu schützen. Häufig werden die Stangen so verbunden, dass sie ein windschnittiges Dreieck bilden. Für das Modell mit den besten Flugeigenschaften eignet sich ein Tuch aus Spinnaker. Dieses verschweißte Nylongewebe ist besonders reißfest und witterungsbeständig, sodass Sie lange Freude an Ihrem selbst gebauten Sportgerät haben werden.

Ohne Gestänge Drachen bauen

Die sogenannten Lenkmatten oder Parafoils kommen ohne ein Gerüst aus, was besonders vorteilhaft ist, wenn Sie einen Drachen platzsparend verpacken und transportieren wollen. Dennoch müssen Sie darauf achten, dass sich die zahlreichen Schnüre, mit denen dieses Modell gelenkt wird, nicht verknoten. Seine regenbogenartige Form ähnelt einem Fallschirm.

Weil Parafoils eine enorme Zugkraft entwickeln können, werden sie typischerweise in Kombination mit Buggys und Kiteboards verwendet. Ein Drachentyp wie dieser erfordert ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Es werden zwei Lagen Stoff so zusammengenäht, dass sich dazwischen eine Luftkammer befindet. Sie verleiht der Lenkmatte Auftrieb und Stabilität.

Traditionelle Drachenmodelle

Dem Vorbild der chinesischen Kampfdrachen entsprechend können Sie auch in der eigenen Garage oder Werkstatt Drachentypen bauen, mit denen Sie Schlachten am Himmel austragen. Der Rokkaku ist das bekannteste und meistverwendete Kampfdrachen-Modell. Da die gegnerischen Drachen zu Boden gedrängt oder abgeschnitten werden sollen, muss die Leine aus besonders scharfen Angelsehnen oder Kevlar-Leinen bestehen. In jedem Falle sollten Sie sich beim Drachenbau vor Verletzungen durch die Schnüre schützen.

Kinder und Erwachsene sollten Rücksicht auf Passanten und Tiere nehmen und sich selbst mit Handschuhen vor kleinen Schnitten schützen. Wenn Sie einen möglichst authentischen Kampfdrachen bauen wollen, können Sie das Seidensegel mit asiatischen Motiven verzieren.

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