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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Freizeit Jungvögel aufziehen: Was Sie beachten sollten
Wenn Sie ein Tierliebhaber sind, und entdecken, dass irgendwo Küken aus dem Nest gefallen sind, möchten Sie vermutlich auch die Jungvögel aufziehen, und sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Wenn Sie ein solches Tier aufpäppeln, sollten Sie jedoch einiges beachten.
In jedem Fall Jungvögel aufziehen?
Beachten Sie, dass es gewisse natürliche Abläufe gibt: Viele kleine Vögel, die gerade fliegen lernen, verletzen sich dabei und laufen dann am Boden herum. Normalerweise füttern die alten Vögel ihre Jungen auch dann noch, wenn sie das Nest verlassen haben.
Die Mutter ruft in der Regel nach ihren Kindern und bringt ihnen Futter, bis sie sich selbst versorgen können. In diesem Fall ist es nicht sinnvoll, den Vogel mitzunehmen, da seine Eltern ihn dann nicht mehr finden.
Jungvögel nicht zurücksetzen
Wenn die Tiere noch ganz klein sind und aus dem Nest fallen, dürfen Sie sie nicht zurücksetzen. Die Mutter würde das Küken aufgrund des Geruches verstoßen. In solch einem Fall wenden Sie sich an eine Aufzuchtstation oder die Wildvogelhilfe. Diese können Ihnen dann professionellen Rat geben.
Jungvögel aufziehen, die aus dem Nest gefallen sind
Wenn Sie das Küken selber füttern möchten, sollten Sie herausfinden, ob es ein Körner- oder ein Weichfresser ist. Bei den jeweiligen Tierschutzorganisationen Ihrer Stadt können Sie lernen, wie man die verschiedenen Vogelarten richtig füttert und welche Nahrung ihnen gut tut. Beachten Sie, dass Vogelküken zwischen Sonnenauf- und -untergang etwa jede halbe Stunde bis Stunde gefüttert werden müssen.
Nestbau
Bauen Sie ein Nest für den Jungvogel, indem Sie etwa einen Schuhkarton mit Heu auspolstern. Entfernen Sie Exkremente sofort, und verhindern Sie ein erneutes Herausfallen mit einem dünnen Stoffstück, das Sie darüber spannen. Ältere Jungvögel wollen fliegen üben und brauchen dafür mehr Bewegungsfreiheit.