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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Spielerisches Wissen Schachfiguren und ihre Namen: Wer ist wer auf dem Schachbrett?

Bauer, Springer oder Dame? Kennen Sie die Schachfiguren und ihre Namen? Wir verraten sie Ihnen.
Um Schach zu spielen, müssen Sie Namen und Funktion der einzelnen Figuren kennen. Dann braucht es noch eine Portion Taktik und die Fähigkeit, vorauszudenken. Mehr dazu erfahren Sie im Text.
Der König ist die wichtigste Figur des Spiels
Er bewegt sich immer nur ein Feld voran, kann sich aber in jede Richtung wenden und ist der wichtigste Spieler auf dem Brett. Wenn der König geschlagen wird, ist das Spiel vorbei und Sie sind schachmatt. Ihre Aufgabe ist es, den König mit allem zu schützen, was Sie haben. Steht der König clever, wird er im Endspiel sogar zum Angreifer, er braucht aber Schutz von anderen Figuren.
Die Dame hat die größte Zugvielfalt
Wie in der Ehe ist die Dame auch auf dem Schachbrett die eigentliche Chefin. Sie kann gerade und diagonal ziehen, was sie für Gegner so gefährlich macht. Geht die Dame verloren, haben Sie deutlich schlechtere Chancen im Spiel. Es gibt aber die Möglichkeit, die Figur zurückzugewinnen. Wenn Sie mit einem Ihrer Bauern auf die andere Seite des Spielfelds gezogen sind, erhalten Sie eine verlorene Figur zurück.
Der Turm wird oft unterschätzt
Bei der Grundaufstellung erhalten Sie zwei Türme, die nur in geraden Linien laufen dürfen. Erst muss die Bahn frei sein, dann räumt der Turm auf. Wenn Sie zwei im Zusammenspiel einsetzen, wird es für Ihren Gegner gefährlich. Mit einem noch nicht bewegten Turm können Sie die sogenannte Rochade durchführen – ein Spezialzug, der in einer Partie nur einmal pro Spieler möglich ist.
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Der Läufer hat nur diagonale Züge
Jeder Spieler hat beim Schach zwei Läufer, die ausschließlich auf ihrer Farbe ziehen dürfen. Der eine Läufer bleibt immer auf den weißen Feldern, der andere läuft ausschließlich auf schwarzen Feldern. Am effektivsten kommen die Läufer im Doppelpack zum Einsatz. Mit offenen Diagonalen setzen sie den Gegner unter Druck.
Der Springer hat eine feste Zugform
Zwei Springer stehen auf Ihrem Spielfeld. Die Besonderheit ist, dass Sie die Figur nur in L-Form bewegen dürfen. So schafft es der Springer aus der hinteren Reihe, obwohl die Bauern noch vor ihm stehen. Damit wird diese Figur zu einer wichtigen Geheimwaffe, die Sie so schnell nicht opfern sollten. Im Endspiel kann ein vorhandener Springer den Gegner unter Druck setzen.
Die Bauern sind die Armee des Spielfelds
Die Bauern schützen bei der Aufstellung all Ihre anderen Figuren und haben nur einen geringen Bewegungsradius. Den ersten Zug dürfen sie über zwei Felder nach vorn ziehen, dann geht es jeweils nur ein Feld voran. Geschlagen wird mit den Bauern schräg. Schaffen sie den Gang bis zur gegnerischen Linie, gibt es eine verlorene Figur zurück. Auch wenn die Bauern keine besondere Fähigkeit haben, dienen sie dem Schutz Ihrer wichtigsten Figuren.
Selbst wenn Sie nicht professionell spielen, hilft Ihnen Schach dabei, Ihr Gehirn auf Trab zu halten. Spielen Sie einfach aus Spaß, die Grundlagen kennen Sie jetzt schon.
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