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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neue Rangliste Tragen Sie einen der häufigsten Familiennamen?
Wie viele Müller und Schmidts gibt es in Deutschland? Und wer nimmt bei der Hochzeit eher den Namen des Partners an? Aktuelle Studien haben diese Fragen geklärt.
Das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD) listet die häufigsten Nachnamen in Deutschland anhand der angemeldeten Telefonanschlüsse auf. Nach Angaben der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ergeben diese Zahlen – mit 2,8 mal genommen – die ungefähre Zahl der Menschen, die den Nachnamen tragen.
Müller kam 2005 auf 256.003 Einträge deutschlandweit und gilt damit als häufigster Familienname in Deutschland. Hier die Top Ten mit der jeweiligen Zahl der Einträge:
- 1. Müller: 256.003
- 2. Schmidt: 190.584
- 3. Schneider: 115.749
- 4. Fischer: 97.658
- 5. Weber: 86.061
- 6. Meyer: 83.586
- 7. Wagner: 79.732
- 8. Becker: 74.009
- 9. Schulz: 73.736
- 10. Hoffmann: 71.440
Nehmen Frauen oder Männer häufiger den Namen des Partners an?
Bei einer Eheschließung stellt sich für jedes Paar die Frage, wie es in Zukunft heißen will. In Deutschland wählen die meisten den Namen des Mannes. Nur einer von 16 Männern nimmt bei der Hochzeit den Nachnamen seiner Ehefrau an. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS).
Ehepaare in Deutschland mögen es demnach bei der Namenswahl traditionell. Bei rund drei Viertel aller Eheschließungen wird auch heute noch der Name des Mannes zum gemeinsamen Ehenamen. Nur sechs Prozent der Paare entscheiden sich für den Familiennamen der Frau, etwa doppelt so häufig kommt es laut Studie vor, dass beide Partner ihren eigenen Namen behalten.
Einen Doppelnamen wählen etwa acht Prozent der Paare. Seit 1976 müssen sich Paare bei der Hochzeit nicht mehr zwangsläufig auf den Familiennamen des Mannes festlegen. Seit knapp 25 Jahren ist nicht einmal mehr ein gemeinsamer Familienname Pflicht. Das entsprechende Gesetz trat am 1. April 1994 in Kraft.
- Müller, Meier, Schulz: Wann und wie man seinen Namen ändern kann
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Für die aufwendige neue Studie hat die Gesellschaft für deutsche Sprache, die vor allem für ihre Untersuchungen zu den beliebtesten Vornamen bekannt ist, rund 20.000 Eheschließungen in 174 Standesämtern aus dem Jahr 2016 ausgewertet. Zum Vergleich wurden auch die Jahre 1976, 1986, 1996 und 2006 untersucht – ebenfalls mit 20.000 Eheschließungen pro Jahrgang.
- Nachrichtenagentur dpa