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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädling Korkmotte: Wie Sie Ihren Wein davor schützen
Die Korkmotte mag klein sein, aber für Ihren im Keller gelagerten Wein kann das Tier sehr gefährlich werden. Die Motte treibt in zahlreichen Weinkellern ihr Unwesen, trotzdem kennen viele Weinkenner diesen Schädling nicht.
Woran erkennen Sie die Korkmotte?
Die Korkmotte liebt es feucht und dunkel, daher ist der Weinkeller ihr bevorzugter Aufenthaltsraum. Ihre Eier legt die Motte gerne auf Korken ab, und wenn das passiert ist, dann sehen die Korken zerfressen aus oder Sie finden auch die Raupe noch im Korken. Aber wie schädigt die Korkmotte den Wein?
Ganz einfach, da sie Löcher in den Korken frisst, wird dieser mit der Zeit porös und bekommt Luft. Bleibt das über einen längeren Zeitraum unentdeckt, dann verliert selbst der beste und teuerste Wein sein Aroma, und Sie können die Flasche wegschütten. Der offene Korken ist auch ein Nährboden für Schimmelpilze und Milben, die sich durch den Kot der Motte bilden und die schließlich den Wein vernichten.
Das können Sie gegen die Korkmotte tun
Wenn sich eine Korkmotte in Ihrem Weinkeller eingenistet hat, dann gibt es zwei effektive Möglichkeiten, um die Motte unschädlich zu machen. Sollten Sie in Ihrem Keller Spinnen haben, dann ist es besser, die Krabbeltiere am Leben zu lassen, denn Spinnen sind der natürliche Feind der Korkmotte.
Wenn sich aber keine Spinnen in Ihren Keller verirren, dann können Sie auch mit einem chemischen Mittel der Korkmotte zu Leibe rücken, um Ihren Wein zu schützen. Mit Insektenspray oder mit Fliegenstrips können Sie die Motte in die Falle locken, und Sie sollten das möglichst in den Monaten Juli und August tun, denn dann fliegen die Motten.