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Tee Rauchtee: Spezialität für Kenner
Rauchtee ist eine Teespezialität, die in Deutschland bisher noch nicht weit verbreitet ist. Sie stammt aus China, und die bekannteste Sorte ist unter dem Namen Lapsang Souchong bekannt. Das Besondere ist der Trocknungsprozess der Teeblätter, die im Rauch eines offenen Feuers getrocknet werden und nach der Zubereitung ein rauchiges Aroma abgeben.
Rauchtee: Ein Ergebnis der Ungeduld
Der genaue Ursprung des Lapsang Souchong ist nicht bekannt. Angeblich soll jedoch die Ungeduld chinesischer Arbeiter die Teespezialität hervorgebracht haben. Ihnen dauerte der Trocknungsprozess des Tees zu lange. Um diesen zu beschleunigen, trockneten Sie den Tee im Rauch eines offenen Feuers. Das Ergebnis war ein völlig neues und ungewohntes Tee-Erlebnis, das heutzutage immer mehr Anhänger findet. (Assam-Tee: Einer der beliebtesten schwarzen Tees)
Wuyi-Gebirge: Wiege des Lapsang Souchong
Der originale Rauchtee stammt aus der chinesischen Provinz Fujian. Der Tee wird im Wuyi-Gebirge angebaut und als Lapsang Souchong in alle Welt verkauft. Rauchtee aus Teesorten anderer Anbauregionen herzustellen, ist zwar möglich, der Geschmack unterscheidet sich jedoch erheblich vom Original. Um das Raucharoma zu erzeugen, werden die Teeblätter heutzutage in Bambuskörben direkt im Rauch des möglichst harzhaltigem Holzes von Fichte und Kiefer getrocknet. Anschließend werden die Blätter in einer Pfanne geröstet, um sie dann ein weiteres Mal zu räuchern. (Gelber Tee: Exklusive Teespezialität)
So wird Rauchtee zubereitet
Wenn Sie das ungewöhnliche Aroma von Lapsang Souchong, das Kenner der Spezialität an Lagerfeuerromantik denken lässt, probieren möchten, müssen Sie bei der Zubereitung nicht einmal sonderlich viel beachten. Wie bei anderen Sorten schwarzen Tees auch verändert sich die Wirkung des Heißgetränks, je nachdem, wie lange Sie es ziehen lassen. Nach drei Minuten erhält der Rauchtee eine belebende Wirkung, nach fünf Minuten wirkt er entspannend auf den Körper. Der Vorteil von Lapsang Souchong: Sollten Sie ihn aus Versehen noch länger ziehen lassen, müssen Sie nicht befürchten, dass er bitter wird. (Schwarzer Tee: Wirkung und Zubereitung)
