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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aperitif für den Grafen Negroni: So einfach mixen Sie den Klassiker
Er schmeckt bitter fruchtig, kommt aus Italien und wird gern als Aperitif getrunken – der Negroni. Wie Sie den klassischen Cocktail selbst zubereiten können, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Während mancherorts der Negroni als Trend-Getränk gehandelt wird, wissen Kenner, dass der Cocktail auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Wir erklären Ihnen, wie Sie den bitter-fruchtigen Cocktail selbst zubereiten.
Klassisches Negroni-Rezept: So bereiten Sie den Klassiker zu
Für einen Negroni benötigen Sie folgenden Zutaten:
- 3 cl Dry Gin
- 3 cl Roter Wermut
- 3 cl Campari
- 1 Orangenzeste
- Eiswürfel
Als Glas eignet sich ein Tumbler (kurzes Trinkglas) am besten.
Für die Zubereitung des Negronis...
- ... geben Sie zwei bis drei große Eiswürfel in den Tumbler.
- Füllen Sie nun Dry Gin, Wermut und Campari ein.
- Rühren Sie das Ganze mit einem langen Löffel um.
- Schneiden Sie mit einem Messer vorsichtig ein Stück Orangenzeste ab.
- Nehmen Sie diese zwischen die Finger und reiben Sie den Glasrand damit vorsichtig ein.
- Platzieren Sie zum Schluss die Zeste oben auf den Eiswürfeln.
- Wer möchte, kann einen Schuss Sodawasser darauf geben.
Wie Sie den Negroni variieren können
Wem die Bitterkeit des Campari zu dominant ist, der kann auch das Verhältnis der Spirituosen verändern. Zudem existieren zahlreiche Variationen des klassischen Rezepts, bei denen der Gin ersetzt wird.
Negroni – etwas weniger bitter
- 5 cl Dry Gin
- 2 cl Campari
- 3 cl Wermut
Boulevadier – Variante mit Whiskey
- 2cl Bourbon Whiskey (beispielsweise Maker’s Mark oder Rye Whiskey)
- 2cl Campari
- 2cl roter Wermut
Teqroni – Variante mit Tequila
- 2cl Blanco Tequila (100 % Agave)
- 2cl Campari
- 2cl roter Wermut
Die Zubereitung erfolgt wie beim klassischen Negroni-Rezept mit Eiswürfeln und Orangenzeste.
Negroni: Ein Cocktail mit Geschichte
Der Negroni soll zwischen 1919 und 1920 in Florenz erfunden worden sein. Der Graf Camillo Negroni war Namensgeber. Er soll den Barkeeper Fosco Scarselli eines Tages gebeten haben, den Camapri mit Wermut, den er für gewöhnlich trank, mit Gin statt mit Soda aufzugießen. Scarselli soll das Getränk schließlich noch mit Orange statt Zitrone verfeinert haben. Der Name der Bar, wo sich der historische Moment zutrug, lautete "Caffé Casoni". Heute heißt das Lokal "Caffé Giacosa", dort findet sich eine Gedenktafel zur Erinnerung.