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Old Fashioned: Rezept für den klassischen Whisky-Cocktail


Vater aller Cocktails
Old Fashioned: Rezept für den klassischen Whisky-Cocktail

Er gilt als der Ur-Cocktail und besticht durch seine kräftige Würze: der Old Fashioned. Was ist die Geschichte des Cocktails und vor allem: Wie macht man ihn selbst?

Aktualisiert am 22.09.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, AM
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Ein Cocktail mit Whisky und Geschichte

Der Old Fashioned gilt als der Vater aller Cocktails. "Old Fashioned" heißt zu Deutsch "altmodisch" oder "althergebracht". Eine Vorgängerversion hieß schlicht Whisky-Cocktail. Seinen Ursprung hat der Cocktail aus Whisky, Zucker und Orange im frühen 20. Jahrhundert in den USA. Anfangs war der schwarz gebrannte Whisky kaum genießbar. Die Beigabe von Zucker und einem hochprozentigen Bitter sollte den Eigengeschmack übertünchen und half so dem Old Fashioned auf seinem Siegeszug in die Cocktailbars der Welt. Das Old-Fashioned-Rezept dürfte inzwischen in jedem Standardwerk für alkoholische Mixgetränke zu finden sein.

Old Fashioned: Für den klassischen Cocktail wird Rye Whisky oder Bourbon verwendet.Vergrößern des Bildes
Old Fashioned: Für den klassischen Cocktail wird Rye Whisky oder Bourbon verwendet. (Quelle: Mpak ART studio | Ilarion Ananiev/getty-images-bilder)

Zutaten für Old Fashioned: Nicht altmodisch, sondern klassisch

Das klassische Rezept für den Old Fashioned braucht nicht viele Zutaten, kommt aber nur schwerlich ohne frische Orangenzeste aus. Sie sorgt für ein rundes Aroma.

  • 5 cl Whisky
  • 1 großer Eiswürfel oder 4 kleine Eiswürfel
  • 2 bis 3 Spritzer eines Bitters z.B. Angostura
  • 1 Orangenzeste (unbehandelt)
  • 1 cl Zuckersirup (oder Zuckerwürfel)
  • eventuell Mineralwasser

So wird der Old Fashioned zubereitet

Der Old Fashioned wird nicht geschüttelt, sondern gerührt. Nutzen Sie am besten einen Tumbler oder ein anderes kurzes Glas mit einem festen Boden.

  • Geben Sie den großen Eiswürfel in den Tumbler.
  • Füllen Sie den Whisky hinein.
  • Nun folgt der Zuckersirup.
  • Spritzen Sie den Angostura hinein.
  • Rühren Sie alles mit einen Barlöffel um. (Zur Not geht auch ein anderer Löffel.)
  • Schneiden Sie von einer unbehandelten Orange ein Stück Zeste ab. Nehmen Sie diese vorsichtig zwischen die Finger und fahren damit am Glasrand entlang. Platzieren Sie nun die Zeste oben auf dem Eiswürfel. Alternativ können Sie sie auch auf einen kurzen Holzspieß stecken und den Spieß ins Glas stellen.

Welcher Whisky eignet sich für den Old Fashioned?

In den meisten Rezepten wird Bourbon oder Rye Whisky empfohlen.

Bourbon Whisky wird mit mindestens 51 Prozent Mais hergestellt, daneben sind meistens Roggen oder Gerste enthalten. Bourbon Whisky wird durch die US-Gesetzgebung definiert. So darf der Alkoholgehalt bei der Herstellung 80 Prozent nicht übersteigen und zu Beginn der Reife nicht mehr als 62,5 Prozent betragen. Gelagert werden muss Bourbon in angekohlten Eichenfässern Bourbon Whiskey kann theoretisch aus den gesamten USA kommen, jedoch liegen fast alle großen Bourbon-Destillerien in Kentucky oder Tennessee.

Rye Whisky zeichnet sich dadurch aus, dass er aus roggenhaltiger Maische gebrannt wird. Die Sorte Rye Whisky wird vor allem in Nordamerika hergestellt. In den USA ist dafür gesetzlich ein Roggenanteil von 51 Prozent vorgeschrieben. Die meisten Versionen des Rye Whiskys folgen der Formel 51 Prozent Roggen, 39 Prozent Mais, 10 Prozent Gerste. Aber vorsichtig: Aus historischen Gründen darf jeder kanadische Whisky als Rye bezeichnet werden – auch wenn er überhaupt keinen Roggen enthält.

Verwendete Quellen
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