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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nicht mit Litschi verwechseln Rambutan – haarige Frucht mit süßem Geschmack
Geschmacklich ähnelt sie der Litschi: Die Rambutan hat weißes Fruchtfleisch und schmeckt süß-säuerlich. Im Supermarkt oder Asialaden erkennen Verbraucher sie leicht an ihrem haarigen Äußeren. Was kann die Frucht und wie schmeckt sie?
Die exotische Frucht hat eine rote bis orangerote Schale mit weichen biegsamen Stacheln. Daher auch ihr Name: Rambutan. Die Bezeichnung kommt aus Malaysia und bedeutet so viel wie "Frucht, die mit Borsten besetzt ist".
Rambutan ist vor allem in Südostasien weit verbreitet. Die in deutschen Supermärkten erhältlichen Früchte kommen dabei meist aus Thailand. Hier werden sie zwischen Juni und Oktober geerntet.
Damit die Frucht bei Ihnen Zuhause länger haltbar ist, sollten Sie sie an einem kühlen und ständig feuchten Platz lagern. Am besten ist das Eierfach des Kühlschranks dafür geeignet. Hier ist die Rambutan bis zu zwei Wochen haltbar.
So wird die Frucht gegessen
Nicht nur äußerlich, sondern auch geschmacklich ähnelt sie einer Litschi. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass diese Pflanzenart mit dem Litschibaum verwand ist. Aus diesem Grund ist die Rambutan auch unter dem Namen falsche Litschi bekannt.
Vor dem Essen öffnen Sie die Schale einfach mit den Fingern oder schneiden Sie sie an der Seite vorsichtig ein. So können Sie das Fruchtfleisch leicht herauslösen. Die Konsistenz erinnert – ebenso wie ihr Aussehen – dabei an ein gekochtes Ei. Der Kern im Inneren sollte nicht mit gegessen werden. Zwar ist er verzehrbar, kann geschmacklich jedoch nicht überzeugen. Allerdings können Sie aus diesem selbst einen Rambutanbaum züchten. Gehen Sie hierbei wie bei Avocados oder Litschis vor.
100 Gramm Rambutan haben etwa 65 Kilokalorien. Die Frucht ist in ihrer Heimat vor allem als Mineralstoff- und Vitamin-C-Lieferant bekannt. Fett hat sie hingegen kaum (0,1 Gramm auf 100 Gramm).
Am besten schmeckt die exotische Frucht laut Bundeszentrum für Ernährung gekühlt und pur. Alternativ können Sie die Rambutan auch als Kompott, im Obstsalat und Smoothie verzehren. Pikanten Reisgerichten gibt ihr süß-säuerliches Aroma außerdem eine interessante Note.
- dpa
- Bundeszentrum für Ernährung
- EatSmarter
- eigene Recherche