t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & SymptomeGesundheitswissen

Orangen und Bananen: Händewaschen nach dem Schälen ratsam


Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Pestizidrückstände
Orangen und Bananen – nach dem Schälen Hände waschen?


Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau schält eine Orange: Die Schale von Bananen, aber auch von Zitrusfrüchten wie Orangen, ist häufig pestizidbelastet.Vergrößern des Bildes
Die Schale von Bananen, aber auch von Zitrusfrüchten wie Orangen, ist häufig pestizidbelastet. (Quelle: gustavotoledo/getty-images-bilder)

Orangen und Bananen einfach schälen und genießen? Nicht unbedingt, denn dabei können Pestizide in den Körper gelangen. Lesen Sie, worauf es zu achten gilt.

Stammen Bananen und Orangen (oder andere Zitrusfrüchte) aus konventionellem Anbau, sind sie in der Regel stark und mit einer Vielzahl an Pestiziden belastet. Rückstände der Pflanzenschutzmittel finden sich nicht nur auf, sondern auch in der Schale. Je nach Handhabung der Früchte können diese zum Teil von der Schale aufs Fruchtfleisch (oder in den Fruchtsaft) geraten.

So geht beispielsweise ein Teil der Pestizide über die Haut in den Körper über, wenn Orangen oder Bananen aus konventionellem Anbau mit bloßen Händen geschält, aufgeschnitten oder gepresst werden. Gleichzeitig gelangen die Pestizide dabei aufs Fruchtfleisch oder in den Saft – und werden unbemerkt mitverzehrt.

Wichtig zu wissen: Zwar gelangen dabei nur geringe Mengen in den Körper, die wahrscheinlich kein Gesundheitsrisiko darstellen. Dennoch ist es vermutlich ratsam, insgesamt so wenig wie möglich aufzunehmen. Denn über andere verzehrte Lebensmittel könnte sich die Menge zum einen summieren. Zum anderen ist unklar, welche Auswirkungen die verschiedenen Giftstoffe in Kombination auf lange Sicht im Körper haben.

Weniger Pestizide aufnehmen: Tipps

Grundsätzlich gilt: Wer bei Orangen und Bananen in puncto Pestiziden sichergehen will, sollte Früchte aus Bio-Anbau kaufen. Denn diese sind in der Regel gar nicht (oder nur gering) mit Pflanzenschutzmitteln belastet.

Wer Bananen und Orangen aus konventionellem Anbau gekauft hat, kann mit verschiedenen Maßnahmen die Pestizidrückstände auf der Schale verringern. Folgende Tipps können dabei helfen:

  • Orangen (und andere Zitrusfrüchte): Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr oder Pressen gründlich mit lauwarmem Wasser ab. Reiben Sie sie danach mit Küchenpapier trocken. Benutzen Sie dafür immer ein separates Tuch (das Sie nicht für die Hände oder andere Lebensmittel verwenden). Waschen Sie sich im Anschluss die Hände gründlich mit Wasser und Seife.
  • Bananen: Waschen Sie sich nach dem Schälen (und vor dem Verzehr) die Hände gründlich mit Wasser und Seife.

Wichtiger Hinweis: Vor allem Kinder sollten Bananen aus konventionellem Anbau am besten nicht ungeschält in die Hände bekommen. Geben Sie Kindern darum immer nur die geschälte Frucht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website