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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apfelsorte Aport: Riesenapfel aus dem Kaukasus
Die Apfelsorte Aport gilt als lebendiger Mythos – denn die Früchte können sehr groß und schwer werden. Lesen Sie hier mehr über das Obst aus dem Nordkaukasus, das es hierzulande kaum zu kaufen gibt.
Herkunft
Der Aport stammt ursprünglich aus dem Nordkaukasus, die Sorte existiert seit dem Jahr 1865. Sie wurde in der Großstadt Alma-Ata entdeckt, deren Name durchaus treffend ist: Auf Deutsch bedeutet Alma-Ata so viel wie "Vater der Äpfel". In der Sowjetunion bescherte das Obst der Stadt nicht nur ihren Namen, sondern auch viel Ruhm. Die Aport-Äpfel waren außergewöhnlich groß, angeblich brachten sie bis zu 1,2 Kilogramm auf die Waage. Seit 1993 heißt die Stadt Almaty, und auch ihr einstiges kulinarisches Wahrzeichen ist seltener geworden.
Aussehen und Geschmack
Der Aport hat eine rötlich-grüne Schale. Sein Fruchtfleisch ist saftig, fest und angenehm knackig. Das Aroma des Obstes ist sehr fein und hat eine deutlich süß-säuerliche Note.
Anbau
Der Aport wird auch heute noch vor allem im Nordkaukasus angebaut. Gelegentlich finden sich jedoch auch hierzulande im Fachhandel kleine Pflänzchen für den eigenen Garten. Das Bäumchen lässt sich ganzjährig in die Erde bringen, bei mehreren Exemplaren ist hier ein Pflanzabstand von etwa zwei bis drei Metern wichtig. Als Standort empfiehlt sich ein sonniger oder halbschattiger Platz. Der Baum wird bis zu drei Meter hoch, die Früchte lassen sich zwischen August und Oktober ernten. Nach der frühen Ernte im August sollten die Früchte nochmals einige Wochen lagern: Erst im September erreicht der Aport seine Genussreife.