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Papaya essen: So bereitet man die Frucht zu


Tropenfrucht genießen
Papaya essen: So geht's – Tipps zu Kauf und Lagerung

Kalorienarm, saftig, gesund – Papaya schmeckt lecker und hat wertvolle Inhaltsstoffe. Erfahren Sie, worauf Sie beim Verzehr und Kauf achten sollten und welche gesundheitlichen Vorteile die Frucht mit sich bringt.

Aktualisiert am 15.01.2025 - 11:40 Uhr|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, sah
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Papayas, die auch Baummelonen genannt werden, ähneln im Geschmack einer Mischung aus Melone und Aprikose. Die exotische Frucht ist vielfältig einsetzbar und veredelt zum Beispiel Obstsalate, Smoothies oder herzhafte Curry-Gerichte.

Papaya: Die Frucht ist reich an Vitamin C und Ballaststoffen.Vergrößern des Bildes
Papaya: Die Frucht ist reich an Vitamin C und Ballaststoffen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Vor dem Verzehr sollten Sie jedoch die Schale und Kerne entfernen. Wie das am besten funktioniert und was Sie bei der Zubereitung von Papayas noch beachten sollten, lesen Sie hier.

Papaya richtig essen: So geht's

Wollen Sie die Papaya pur genießen, können Sie die Frucht ganz einfach auslöffeln: Dazu schneiden Sie die Frucht senkrecht in zwei Hälften, entfernen die Kerne und holen das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus.

Wollen Sie die Frucht für die weitere Zubereitung in kleine Stücke schneiden, sollten Sie vorher die Schale und Kerne entfernen. Wie das am besten geht, zeigt die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Legen Sie die Papaya auf das Schneidbrett und schneiden Sie sie an beiden Enden gerade ab. Die Messerklinge sollte länger als die Papaya sein.
  2. Stellen Sie die Frucht auf eines der beiden abgeschnittenen Enden auf. Dann hat sie einen sicheren Stand und lässt sich problemlos in zwei Hälften schneiden.
  3. Entfernen Sie die schwarzen Kerne im Inneren mit einem Esslöffel.
  4. Schneiden Sie die Papayahälften längs in dünne Spalten.
  5. Zeit für einen Messerwechsel: Zum Lösen des Fruchtfleischs benötigen Sie eine kurze Klinge. Damit gleiten Sie vorsichtig zwischen Schale und Fleisch entlang. Die Spalten liegen so auf dem Brett, dass die Schale nach unten zeigt. Alternativ können Sie die Papayaschale auch mit einem Schäler abpellen. Das funktioniert aber nur bei unreifen Früchten gut. Ist die Frucht reif, zerstört man so recht viel.

Neben dem Fruchtfleisch können Sie aber auch die schwarzen Kerne der Papaya in der Küche verwenden. Sie haben einen hohen Gehalt an Senfglykosiden, die ihnen eine pfeffrige Schärfe geben. Wollen Sie die Kerne zum Würzen verwenden, sollten Sie sie vom Fruchtfleisch befreien und trocknen. Dafür breiten Sie die Kerne am besten auf einem Blech aus und lassen sie für etwa zwei bis drei Stunden bei 40 bis 50 Grad im Ofen.

Zur Aufbewahrung der Kerne eignet sich ein sauberes Schraubglas. Bei Bedarf können Sie die getrockneten Kerne in der Pfeffermühle zermahlen.

Gesundheitliche Vorteile der Papaya

Aufgrund des hohen Wassergehalts sind Papayas kalorienarm. Sie enthalten zudem wertvolle Inhaltsstoffe – etwa Carotinoide, Vitamin C sowie Kalium und Kalzium. Carotinoide werden im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Auch der Ballaststoffgehalt von 2,3 Gramm pro 100 Gramm kann sich sehen lassen.

Die Kerne der Papaya enthalten unter anderem das Enzym Papain, das den Verdauungsenzymen im Körper sehr ähnlich ist. Deshalb wirkt es verdauungsfördernd und leicht abführend.

Verwendung in der Küche

Das Fruchtfleisch der Papaya eignet sich nicht nur für Süßes, etwa Obstsalat. Als pikante Vorspeise schmeckt Papaya beispielsweise in Kombination mit Fetakäse oder mildem Kochschinken hervorragend.

Besonders gut eignen sich noch leicht unreife Früchte für herzhafte Gerichte – denn sie schmecken etwas säuerlicher. Als Zutat für ein Chutney oder Ergänzung bei Currygerichten können Sie das Fruchtfleisch einfach kurz andünsten oder wie Gemüse kochen.

Auch Suppen bekommen durch den säuerlichen Geschmack eine besondere Note. Papayas mit grüner Schale können beispielsweise ähnlich wie Kürbis verwendet werden.

Eine Papaya kaufen: So testen Sie die Reife

Die Papaya kommt ursprünglich aus den Tropen – ihre Heimat ist zwischen Bolivien und Südmexiko. Oft finden Sie die exotische Frucht in unterschiedlichen Reifegraden vor. Ist die dünne, lederartige Schale noch dunkelgrün, ist die Frucht noch nicht reif. Außerdem ist das Fruchtfleisch in diesem Zustand hart und gibt bei leichtem Druck nicht nach.

Hat eine unreife Papaya hingegen schon einige gelbe bis orangefarbene Flecken, kann die Frucht noch nachreifen. Wollen Sie eine reife Papaya kaufen, achten Sie auf eine gelbliche Schale, die auf Druck leicht nachgibt.

Tipp: Legen Sie die Melonenbaumfrucht nicht ganz unten in Ihre Einkaufstüte, denn die äußere Haut ist sehr empfindlich.

Papaya richtig lagern

Bei Zimmertemperatur sind Papayas nur wenige Tage lang haltbar. Die ideale Lagertemperatur für eine reife Papaya liegt bei sieben bis 12 Grad Celsius. Unter den richtigen Bedingungen bleibt die Frucht etwa eine Woche genießbar.

Lagern Sie Papayas am besten getrennt von anderem Obst und Gemüse, denn sie sondern das Reifegas Äthylen ab – ähnlich wie Äpfel und Tomaten. Durch den Stoff reift anderes Obst und Gemüse schneller.

Um die Schale der Papayas nicht zu beschädigen, stapeln Sie die Früchte am besten nicht übereinander. Wenn Sie eine Papaya kaufen, die noch nicht genießbar ist, können Sie mit einem Tipp das Nachreifen beschleunigen: Wickeln Sie die Frucht in Zeitungspapier und legen Sie das Paket an einen warmen Ort.

Verwendete Quellen
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