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Rindfleisch braten – Tipps für Steaks


rare, medium und well done
So gelingt Ihnen das perfekte Steak

Steaks sind ein beliebter Klassiker und kinderleicht zuzubereiten – wenn man ein paar Tipps beachtet. Ganz egal, ob Sie ein Rindersteak rosa mit einem rohen Kern, halb gar mit rosa Kern oder komplett durchgebraten bevorzugen: Neben dem Blick auf die Uhr hilft auch ein Drucktest dabei, die richtige Garzeit abzupassen.

Aktualisiert am 09.05.2017|Lesedauer: 3 Min.
id (hp), sikoe
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Das richtige Fleisch

Damit Sie die Garzeit einfacher und vor allem einheitlich abschätzen können, sollten alle Fleischstücke, die Sie zubereiten möchten, gleich dick sein. Lassen Sie sich also am besten beim Metzger Ihres Vertrauens gleichmäßige Steaks aus dem Rinderfilet schneiden. Die Fleischstücke sollten jeweils circa drei Zentimeter dick sein. Ein wichtiger Tipp: Das Fleisch wird vor dem Braten nicht gesalzen, sondern nur leicht trocken getupft. Auch mit dem Pfeffern sollten Sie besser warten, bis das Fleisch nach dem Braten ruht, denn Pfeffer kann bei hoher Temperatur in der Pfanne verbrennen.

Steaks können Sie – je nach Geschmack – rare, medium oder well-done braten.Vergrößern des Bildes
Steaks können Sie – je nach Geschmack – rare, medium oder well-done braten (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Das richtige Material

Bei Pfannen aus Edelstahl sollten Sie darauf achten, dass das Fleisch nicht an der Pfanne haften bleibt – das kann passieren, wenn diese nicht heiß genug ist. Verwenden Sie eine beschichtete Pfanne, benötigen Sie nur sehr wenig Fett, ein Pluspunkt also für kalorienbewusstes Zubereiten von Fleisch.

Denken Sie daran, dass Steaks bei hoher Temperatur angebraten werden sollten. Das Bratfett muss also hoch erhitzbar sein: gut eignet sich zum Beispiel Butterschmalz oder raffiniertes Oliven-, Raps-, Erdnuss- oder Sonnenblumenöl. Diese Öle sind deutlich hitzebeständiger als ihre kaltgepressten Pendants.

Halten Sie außerdem ein Stück Alufolie bereit, damit Sie das Rindersteak direkt nach dem Braten eingepackt ruhen lassen können.

Achten Sie auf die Zeit

Legen Sie die Steaks in das heiße Fett und braten Sie sie beidseitig scharf – also mit großer Hitze – an. Anschließend können Sie die Uhr stellen: Für den Gargrad "rare" braten Sie das Rindfleisch von jeder Seite zusätzliche zwei bis drei Minuten lang.

"Medium" wird das Steak, wenn Sie pro Seite drei bis vier Minuten kalkulieren.

Ein durchgebratenes Steak wird als "well done" bezeichnet. Bei einem Fleisch mit drei Zentimetern Höhe beträgt die Garzeit nach dem Anbraten pro Seite circa fünf Minuten.

Den Gargrad ertasten

Neben dem Blick auf die Uhr gibt ein Drucktest zusätzlich Aufschluss über den Garzustand eines Rindersteaks: Bilden Sie aus Daumen und Zeigefinger ohne Druck einen Ring und drücken Sie auf die Daumenwurzel. Fühlt sich das Rindfleisch bei leichtem Druck genauso an, hat es den Gargrad "rare". Für den Drucktest eines "medium"-Steaks legen Sie Daumen und Ringfinger zusammen. Das Fleisch ist etwas fester, gibt aber beim Drucktest noch leicht nach. Möchten Sie Ihr Steak durchgebraten, also "well done", legen Sie Daumen und kleinen Finger zusammen. Das Fleisch ist fest und gibt kaum noch nach.

Erst unmittelbar vor dem Herausnehmen aus der Pfanne werden die Steaks mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt. Dann packen Sie das Fleisch in Alufolie und lassen es noch fünf Minuten ruhen, bevor Sie es servieren. So kann sich der Fleischsaft wieder im Bratgut verteilen und sorgt für ein gleichmäßig saftiges Steak.

No-Gos beim Steakbraten

  • Stechen Sie das Steak nie mit einer Gabel oder einem Spieß an – auch nicht zum Wenden des Fleischs. So kann der Fleischsaft austreten und das Bratgut wird trocken. Verwenden Sie besser eine Grillzange aus Holz oder hitzebeständigem Silikon, so kann das Fleischstück keinen Schaden nehmen.
  • Servieren Sie das Steak nicht direkt aus der Pfanne. Das Fleisch braucht nach dem Braten eine Ruhezeit.
  • Würzen Sie Steaks immer erst nach der Zubereitung: Salz entzieht dem Fleisch Wasser, Pfeffer kann in der Pfanne anbrennen.
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