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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vitamine schützen Obst und Gemüse richtig lagern: Tipps
Viele Vitamine im Obst und Gemüse sind besonders licht- und temperaturempfindlich. Deshalb sollten Sie nicht alles im Kühlschrank lagern – zu warm darf es allerdings auch nicht sein. Außerdem sollten Sie nachreifende und nicht nachreifende Sorten unbedingt voneinander getrennt aufbewahren.
Kühlschranktaugliches Obst und Gemüse
In den Kühlschrank gehören zum Beispiel Äpfel, Birnen, Brokkoli, Erbsen, Karotten, Kiwi, Spargel und Weintrauben. Tipp: Es gibt noch einige andere Obst- und Gemüsesorten, die "kälteunempfindlich" sind, wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) informiert. Häufig finden Sie eine entsprechende Liste schon in der Gebrauchsanweisung für Ihren Kühlschrank.
Sie sollten unbedingt Obst und Gemüse in den dafür vorgesehenen Fächern lagern, luftdurchlässige Plastiktüten eigenen sich ebenfalls. Bevor Sie die Lebensmittel in den Kühlschrank legen, sollten Sie außerdem Erde und andere Verunreinigungen entfernen, um die Gefahr einer Schimmelbildung zu senken.
Nicht in den Kühlschrank
Nicht in den Kühlschrank gehören unter anderem Ananas, Auberginen, Bananen, Gurken, Kartoffeln und Tomaten: Bei der zu kalten Lagerung verliert das kälteempfindliche Obst und Gemüse viele Vitamine. Es droht außerdem eine Zerstörung des Fruchtfleisches, was zur Ungenießbarkeit führt. Bei Bananen etwa zerstören chemische Prozesse in der kalten Umgebung das Gewebe. Deshalb gilt die Regel: Südfrüchte gehören meistens nicht in den Kühlschrank.
Dunkel und kühl
Für Obst und Gemüse, das Sie nicht im Kühlschrank lagern sollten, können Sie mit einem ganz einfachen Tipp ein Plätzchen finden: Es sollte möglichst dunkel und kühl sein. Die ideale Lagertemperatur liegt bei etwa 15 Grad. Eine sonnige Fensterbank ist also kein geeigneter Ort für eine Obstschale.
Reifendes Obst und Gemüse lagern
Neben der Frage, ob Ihr Obst und Gemüse in den Kühlschrank muss, sollten Sie auch darauf achten, sogenannte nachreifende und nicht nachreifende Sorten voneinander zu trennen. Bei Ihnen zu Hause reifen beispielsweise noch Aprikosen, Auberginen, Birnen, Kiwis, Pflaumen und Tomaten nach. Davon sollte Sie unter anderem Kohlrabi, Kirschen, Karotten, Zitronen oder Gurken fernhalten.
Besonders Äpfel sollten getrennte gelagert werden: Sie produzieren das Reifehormon Ethylen, auf das anderes Obst und Gemüse sehr empfindlich reagiert und schneller verdirbt, wenn es in der Nähe von Äpfeln aufbewahrt wird.