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Rohe Pilze einfrieren – in fünf Schritten | einfach erklärt


Vorräte anlegen
Rohe Pilze einfrieren – in fünf Schritten einfach erklärt

Frische Pilze verderben sehr schnell. Daher lohnt es sich, sie zu konservieren. Das geht mit einem Gefrierfach ganz unkompliziert und schnell.

Aktualisiert am 18.09.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Daniela Jarosz
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Vom letzten Waldspaziergang haben Sie so viele Champignons, Pfifferlinge oder Steinpilze mitgebracht, dass Sie sie nicht auf einmal verarbeiten können? Es wäre schade, sie lange im Kühlschrank zu lagern, denn Pilze halten sich nicht lange. Eine Lösung ist es, die Pilze einzufrieren.

Rohe Pilze können im Handumdrehen eingefroren werden.Vergrößern des Bildes
Rohe Pilze: Sie können im Handumdrehen eingefroren werden. (Quelle: elena_hramowa/getty-images-bilder)

Rohe Pilze einfrieren – Schritt für Schritt

Die Pilze sind gesammelt und zu Hause angekommen? Dann können Sie nun loslegen:

  1. Pilze säubern: Bevor Sie rohe Pilze einfrieren können, müssen Sie sie gründlich säubern. Verwenden Sie dazu am besten eine weiche Bürste oder alternativ etwas Küchenpapier. Auf Wasser sollten Sie möglichst verzichten, denn das schadet dem Aroma. Beschädigte Stellen sowie die Stielenden entfernen Sie einfach mit einem scharfen Messer.
  2. Pilze portionieren: Kleine Pilze können Sie ruhig im Ganzen einfrieren, während Sie größere Exemplare besser vierteln oder in Scheiben schneiden.
  3. Pilze blanchieren: Die meisten Pilzarten können Sie bedenkenlos roh einfrieren. Nur Pfifferlinge sollten Sie kurz blanchieren, da sie sonst nach dem Auftauen einen bitteren Geschmack annehmen. Hierzu geben Sie die gesäuberten Pilze für einige Minuten in kochendes Salzwasser und schrecken sie im Anschluss ab. Etwas Zitrone im Wasser verhindert unschöne Verfärbungen. Anschließend sollten Sie solche Pilze aber trocken tupfen, damit sich später nicht so viele Eiskristalle und Verklumpungen bilden.
  4. Pilze vorfrosten: Damit die einzelnen Pilze nicht aneinanderkleben und sich leichter portionieren lassen, können Sie sie optional vorfrosten. Dazu legen Sie sie mit etwas Abstand zueinander auf ein Backblech und frieren sie für einige Stunden ein. Voraussetzung dafür ist natürlich ein entsprechend großer Gefrierschrank.
  5. Pilze einfrieren: In einem letzten Schritt füllen Sie die rohen (oder gekochten) Pilze portionsweise in Frischhaltebeutel oder Dosen und frieren sie ein.

Das Gefriergut sollten Sie übrigens nicht bei Zimmertemperatur auftauen, denn sonst wird es matschig. Am einfachsten ist es, die gefrorenen Pilze direkt zu kochen.

Wie lange halten gefrorene Pilze?

Die Haltbarkeit der Pilze hängt davon ab, ob Sie sie roh oder gekocht eingefroren haben. Als Faustregel gilt: Rohe Pilze halten etwa zehn bis zwölf Monate, gekochte oder blanchierte Pilze können Sie nach dem Einfrieren etwa sechs Monate lang bedenkenlos aufbewahren.

Verwendete Quellen
  • bzfe.de: "Speisepilze küchenfertig machen" (Stand: 23.08.2023)
  • dge.de: "Hauptsaison für Wildpilze" (Stand: 23.08.2023)
  • Eigene Recherche
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