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Backpapier-Ersatz: Mit diesen Alternativen klappt es genauso gut


Es gibt Alternativen
Was eignet sich als Ersatz für Backpapier?

Wer gerade kein Backpapier zur Hand hat, kann es durch viele andere Dinge ersetzen. Teilweise spart das sogar Geld.

Aktualisiert am 28.11.2022|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, cch
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Backpapier ist praktisch, denn es verhindert, dass Plätzchen, Pizza oder Brotlaibe am Backblech festkleben. Was aber können Hobbybäcker verwenden, wenn das Backpapier alle ist? Oder wenn sie nach einer umweltfreundlicheren Alternative suchen? Wir zeigen Ihnen mehrere Möglichkeiten, mit denen Sie Backpapier ersetzen können.

Backpapier: Es gibt Alternativen, die weniger Müll verursachen.Vergrößern des Bildes
Backpapier: Es gibt Alternativen, die weniger Müll verursachen. (Quelle: Nature, food, landscape, travel/getty-images-bilder)

Backblech einfetten

Am besten für die Umwelt ist es, keine Auflage auf dem Backblech zu verwenden. Bei fettigen Teigen (z.B. Blätterteig) können Sie stattdessen das Blech mit Wasser benetzen, rät die Verbraucherzentrale Bayern.

Bei anderen Teigen (z.B. Kuchenteig, Pizzateig) kann das Blech mit Butter, Margarine oder Pflanzenöl eingefettet werden. Rapsöl oder Sonnenblumenöl eignen sich besonders gut, da sie geschmacksneutral sind.

Backblech aus Glas

Wenn Sie ein Backblech aus Glas besitzen, können Sie sich sogar das Einfetten sparen. An dem Glas bleibt der Teig nicht kleben. Eine Alternative dazu kann ein Backblech mit einer Anti-Haft-Beschichtung sein.

Beschichtete Backform oder Keramikform

Statt auf einem Backpapier können Teigstücke auch in Backformen gebacken werden. Das macht keinen Müll, aber später etwas Arbeit, da Sie die Formen sauber machen müssen.

Kompostierbares Backpapier

Normales Backpapier muss im Restmüll entsorgt werden, da es eine Beschichtung besitzt. Es gibt aber auch spezielles Backpapier, das auf den Kompost darf – und somit ein umweltfreundlicher Ersatz für herkömmliches Backpapier ist.

Dauerbackfolie

Der große Vorteil dieser Variante ist: Sie können sie säubern und Hunderte Male wieder verwenden. So verursachen Sie nicht nur weniger Müll, sondern sparen auch Geld. Außerdem bleibt das Backblech schön sauber. Ein Problem gibt es allerdings, wenn die Dauerbackfolie irgendwann einmal entsorgt werden muss – und dazu wird es kommen, denn auch die Folie kann nicht unendlich oft genutzt werden.

Dauerbackfolie aus Glasfasern ist mit PTFE (Polytetrafluorethylen) beschichtet, also mit Teflon. Sie wird im Hausmüll entsorgt. Wenn Sie dann in der Müllverbrennungsanlage verbrannt wird, setzt das Teflon giftige Dämpfe frei. Diese sind schädlich für die Umwelt.

Auch bereits bei der Verwendung im Backofen können unter Umständen giftige Dämpfe entstehen, nämlich wenn die Temperaturen über 200 Grad liegen. Die Folien sollten also nur bis maximal 200 Grad genutzt werden.

Silikonmatte

Ähnlich praktisch wie Backfolien sind Silikonmatten – aber ihre Entsorgung ist ebenso bedenklich für die Umwelt. Silikone bauen sich kaum ab und können sich in Organismen anreichern, weshalb auch Silikonmatten über den Restmüll entsorgt werden müssen.

Von Backmatten, die einen unangenehmen Geruch versprühen, sollten Sie zudem besser die Finger lassen. Achten Sie auch auf den Aufdruck "BPA-frei". Vor dem ersten Einsatz der Silikonmatte empfiehlt es sich, einen Backvorgang bei großer Hitze ohne Plätzchen durchzuführen, um eventuelle Schadstoffe zu entfernen.

Backstein

Zum Backen von Pizza, Flammkuchen oder Brot eignet sich statt Backpapier auch ein Pizzabackstein. Dieser darf allerdings nicht gefettet oder abgewaschen werden, rät die Verbraucherzentrale Bayern. Dunkle Verfärbungen am Stein beeinträchtigen die Nutzung aber nicht.

Butterbrotpapier

Nicht unbedingt nachhaltig, aber eine Alternative, falls Sie mal kein Backpapier zur Hand haben, ist Butterbrotpapier.

Das Butterbrotpapier besitzt im Gegensatz zum Backpapier keine Beschichtung, was zwar ein wenig umweltfreundlicher ist, aber auch dazu führt, dass die Backwaren daran haften bleiben können.

Aluminiumfolie

Auch Aluminiumfolie hält den hohen Temperaturen im Backofen stand. Sie sollten Sie zusammen mit Lebensmitteln aber besser nur selten verwenden. Wenn Sie es tun, salzen und würzen Sie die Speisen erst, wenn sie die Alufolie nicht mehr berühren.

Denn feuchte, säure- oder salzhaltige Lebensmittel sollten nicht längere Zeit in Kontakt mit Alufolie kommen, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Es besteht die Gefahr, dass das Aluminium auf die Lebensmittel übergeht. Risiken für die Gesundheit seien nicht ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
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