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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebte Nüsse Walnüsse: Wie gesund sind sie?
Dass Walnüsse gesund sind, hört man immer wieder. Aber wieso eigentlich? Schließlich sind die leckeren Nüsse mit einem Fettgehalt von über 60 Prozent auch echte Kalorienbomben. Erfahren Sie hier, welche Inhaltsstoffe Walnüsse so gesund machen.
Trotz reichlich Fett sind Walnüsse gesund
Aufgrund des hohen Fettgehalts sollten Sie Walnüsse in Maßen genießen. Die gute Nachricht ist, dass die darin enthaltenen Fette ausgesprochen gesund sind. Bereits 50 Gramm der Nüsse decken den kompletten Tagesbedarf eines Erwachsenen an Omega 3, einer als besonders gesund geltenden Fettsäure. Damit enthalten sie mehr Omega 3 als beispielsweise Lachs, der ebenfalls viele gesunde Fettsäuren enthält.
Auch die wichtige, mehrfach ungesättigte Linolsäure ist in Walnüssen enthalten. Zudem liefern Walnüsse Kalium, Magnesium, Zink, Eisen und Kalzium. Nach Angaben der "Apotheken Umschau" gibt es Hinweise darauf, dass ein regelmäßiger, maßvoller Verzehr von Walnüssen die Blutfettwerte positiv beeinflussen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann.
Auch Vitamine und Eiweiß machen Walnüsse gesund
Neben den gesunden Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren enthalten Walnüsse das sehr nützliche Vitamin E. Dieses hilft, Fette im Körper vor dem Verderben zu schützen und so den Fettstoffwechsel zu stärken, erklärt das Ernährungsmagazin "EatSmarter!".
Auch der hohe Eiweiß-Anteil von fast 15 Prozent macht Walnüsse gesund. Dies gilt besonders für Vegetarier, die damit unvollständige Proteine aus Hülsenfrüchten und Getreide ergänzen können.
Antioxidatien gegen schwere Krankheiten
Walnüsse haben einen hohen Anteil an Antioxidatien, die Krankheiten wie Krebs oder Arteriosklerose bekämpfen sollen. Die Antioxidatien, insbesondere Polyphenol, sollen das Gewebe vor zerstörerischen Molekülen schützen. In welcher Form Sie die Nüsse essen, spielt dabei keine Rolle.
Nicht jeder verträgt Walnüsse
Das prinzipiell gesunde Eiweiß der Walnüsse enthält wiederum viel Serotonin, auf das manche Menschen empfindlich reagieren. Bei Betroffenen können Walnüsse dann Kopfschmerzen und Migräne auslösen. Außerdem gehört die Walnuss neben der Haselnuss zu den Nussfrüchten, die besonders oft eine Nussallergie auslösen. Wer eine Unverträglichkeit beim Verzehr bemerkt, sollte daher besser verzichten.
Falls Sie Konservierungs- und Zusatzstoffen aus dem Weg gehen möchten, sollten Sie beim Kauf die Augen offen halten: Um Walnusskerne haltbarer zu machen, werden sie häufig mit Antioxidationsmitteln wie BHA oder E 320 behandelt. Diese Zusatzstoffe müssen auf der Verpackung angegeben werden.
Walnüsse richtig lagern
Da Walnüsse ihr Aroma am besten in der Schale behalten, empfiehlt sich die Lagerung in ungeschälter Form. So bleiben die Nüsse über viele Monate frisch. Sind die sie bereits geschält, sollten Walnüsse in einer luftdichten Verpackung aufbewahrt werden. Dabei ist ein kühler und dunkler Ort ideal. So können Sie geschälte Walnüsse bis zu vier Wochen verzehren.