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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Arabische Küche Arabisches Fladenbrot: Spezialität Chubz
Arabisches Fladenbrot hat viele Namen. Mancherorts heißt es Khubus oder Khuboos, in anderen Regionen eher Khubz oder Chubz. Die Zutaten sind fast immer die gleichen und auch bei der Zubereitung gibt es nur marginale Unterschiede.
Teig für arabisches Fladenbrot
Das Chubz ist in der Regel ein ungesäuertes Brot, das heißt, es wird keine Hefe oder ein anderes Triebmittel verwendet. Dadurch bleibt es dünn und nach dem Essen leicht verdaulich. Der Teig besteht lediglich aus Mehl, Wasser, Salz und Olivenöl. Meist benutzen die Köche Weizenmehl, in Ausnahmefällen aber auch Vollkornmehl.
Gewürze kommen nur selten zum Einsatz. Arabisches Fladenbrot zählt zu den Grundnahrungsmitteln der orientalischen Küche. Es wird zu allen Mahlzeiten gereicht, häufig begleitet von Hummus oder anderen Dips.
Der Tandoor - Backofen des Orients
Der Tandoor, manchmal auch Tannur oder Tandur genannt, ist ein großer, zylindrischer, mit Holzkohle geheizter Backofen aus Ton, der unter anderem in der indischen, anatolischen, südostasiatischen, türkischen und persischen Küche zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu westlichen Backöfen erfolgt die Zugabe von Brennmaterial und Backwaren nicht von vorn, sondern von oben.
Chubz aus dem Tandoor
Das Chubz sowie andere Fladenbrotvarianten wie Naan oder Chapati werden an den heißen Innenwänden des Tandoor gebacken und dann mit einem Feuerhaken herausgezogen. Durch die enorme Hitze bläht sich der Teig auf und bildet die für arabisches Fladenbrot charakteristischen braunen Flecken.