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"Werwolf-Syndrom" droht: Rückruf von Produkten für Hunde


Werwolf-Syndrom
Behörde: Hundekauknochen können tödliche Folgen haben

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 03.01.2025 - 17:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Rückruf: Hersteller rufen häufig Produkte wegen gefährlicher Mängel zurück.Vergrößern des Bildes
Rückruf: Hersteller rufen häufig Produkte wegen gefährlicher Mängel zurück. (Quelle: t-online/t-online)
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Eine Behörde warnt vor Hunde-Kauknochen. Diese Produkte können bei Hunden schwerwiegende neurologische Störungen verursachen.

Die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) warnt vor bestimmten Hundekauartikeln der Marke Barkoo. Betroffen sind laut dem Portal produktwarnung.eu die Barkoo-Kaustange (29 cm) und der Barkoo-Kauknochen (11 cm). Diese Produkte stehen im Verdacht, schwerwiegende neurologische Störungen bei Hunden zu verursachen, die als Werwolf-Syndrom bezeichnet werden und in einigen Fällen tödlich enden können. Entsprechende Untersuchungen laufen noch.

Die Produkte wurden in den Niederlanden über die Onlineshops Zooplus und Bitiba vertrieben, sind jedoch vermutlich auch in Deutschland erhältlich gewesen.

Das sind die betroffenen Produkte

Barkoo Kauknochen, geknotet natur 11 cm

Verpackung: Beutel à 150 g (mit je 3 Kauknochen)

Code: 1148592

MHD 07.2027 3200PF027

Barcode: 4260077046875

Barkoo Kaustange Käse natur 29 cm

Verpackung: Beutel à 570 g (mit 3 Kauknochen)

Code: 1148655

MHD 04.2027 3200PF027

Barcode: 4260077047292

Auf der Verpackung ist folgende Adresse angegeben: Matina GmbH, 800331 München, Deutschland; service@matina-gmbh.de; www.matina-gmbh.de.

Das müssen Käufer jetzt beachten

Verfüttern Sie die betroffenen Produkte keinesfalls an Ihre Hunde. Entsorgen Sie die Produkte sicher, um jegliches Risiko zu vermeiden. Bei Fragen oder für weitere Informationen kontaktieren Sie die Matina GmbH: service@matina-gmbh.de, www.matina-gmbh.de

Mehrere Fälle seit August

Seit Ende August 2024 wurden deutschlandweit vermehrt Fälle von Hunden bekannt, die akute, schwere neurologische Symptome zeigten. Experten vermuteten einen Zusammenhang zwischen bestimmten Leckerlis und dem Verhalten der Tiere: Dazu gehören plötzliche Panikattacken, unkontrollierte Bewegungen, Jaulen und seltener im späteren Verlauf epileptische Anfälle. Es handelt sich bei den Symptomen mutmaßlich um Vergiftungserscheinungen, schreibt die Tierärztliche Hochschule Hannover.

Der Verlauf dieser Erkrankung schwankt nach dem akuten Beginn über mehrere Tage bis Wochen. Viele Hunde zeigen nach einer Behandlung der Symptome allmählich Besserung. Sollten bei Ihrem Hund nach dem Verzehr der genannten Produkte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.

Verwendete Quellen
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