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Gibt es Sirenen wirklich? Das ist der Ursprung der Fabelwesen


Mythos der Meere
Gibt es Sirenen wirklich? Der Ursprung der Fabelwesen

Maria Luise Fuchs

14.03.2025 - 13:17 UhrLesedauer: 2 Min.
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Den Mythos der Sirenen gab es bereits im Antiken Griechenland. Sie wurden unter anderem als Wesen mit dem Oberkörper einer Frau und dem Unterkörper eines Vogels dargestellt. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Jeder Seefahrer kennt sie, in der Mythologie spielen Sie eine Rolle. Wir fragen uns, ob es Sirenen wirklich gibt und klären auf.

Sirenen – der Name weckt sofort Bilder von verführerischen, meeresbewohnenden Wesen, die mit ihrem Gesang Schiffe in den Tod locken. Schon in der Antike faszinierten diese mythischen Kreaturen die Menschen. Doch was steckt wirklich hinter den Erzählungen? In diesem Artikel beleuchten wir die Ursprünge und die Bedeutung dieser mythischen Wesen und untersuchen, ob es sie wirklich gibt.

Was sind Sirenen?

Sirenen sind tief in der menschlichen Vorstellung verwurzelt, oft als Symbol für die Gefahren der See. Vor allem in den Schriften der griechischen Sagenwelt tauchen die Wesen auf. In vielen Erzählungen sind sie geflügelte Frauen oder Mischwesen mit dem Oberkörper einer Frau und dem Unterkörper eines Vogels.

Besonders bekannt sind sie aus Homers "Odyssee", in der sie mit ihrem Gesang Odysseus und seine Mannschaft in den Tod zu locken versuchen. Doch es gibt auch Darstellungen von Sirenen als Fischmenschen, was die Vorstellungen über ihr Aussehen noch verwirrender macht.

Diese Beweise für Sirenen gibt es

Der Ursprung der Sirenen liegt in natürlichen Phänomenen oder realen Tieren. Einige Theorien gehen davon aus, dass die Legenden durch den Gesang von Meeressäugern wie Walen oder Delfinen entstanden sind. Ihre Laute sind für den Menschen schwer zu orten und erzeugen besonders auf hoher See eine mystische Wirkung.

Auch die gefährlichen Gewässer der Antike spielten eine Rolle. Dichte Nebelbänke, tückische Strömungen und plötzliche Stürme machten die Seefahrt unberechenbar. Fischer und Seeleute berichteten von unerklärlichen Geräuschen und sich bewegenden Schatten im Wasser. Schaumkronen auf den Wellen, der Glanz von Rochenflossen oder das Flirren von Fischschwärmen führten zu Erzählungen über verführerische Wasserwesen.

Wissenschaftlich betrachtet gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass Sirenen, wie sie in Mythen und Legenden beschrieben werden, jemals existiert haben.

Symbolik und kulturelle Bedeutung der Sirenen

Sirenen sind in vielen Kulturen weit mehr als nur Legenden von gefährlichen Kreaturen. Sie sind Symbolfiguren für die Faszination und Gefahr des Unbekannten, des Wassers und der unerforschten Bereiche der Welt.

In vielen Geschichten dienen sie als Warnung vor den Gefahren von Verführung und Sünde. Ihr Gesang steht oft für das Verlockende und Unerreichbare, was Menschen in Versuchung führt, aber sie auch ins Verderben stürzen kann.

Sirenen in der heutigen Zeit

Heute sind Sirenen vor allem in der Fantasie von Kindern zu finden. Ein Beispiel dafür ist die Disney-Verfilmung "Die kleine Meerjungfrau", in der Arielle eine freundliche und moderne Version einer Sirene ist. Auch in Filmen wie "Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt" spielen Sirenen eine Rolle, aber eher in einer düsteren, gefährlicheren Form. Diese Filme zeigen, wie die alten Legenden immer wieder neu erzählt und in unsere heutige Fantasiewelt eingebaut werden.

Verwendete Quellen
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