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Campingurlaub: Mit einfachen Tipps die Umwelt schonen


Nachhaltige Reisetipps
Ohne schlechtes Gewissen in den Campingurlaub

Von dpa-tmn
04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Viele Möglichkeiten: Vergleichsportale und Gütesiegel helfen Urlaubern dabei, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.Vergrößern des Bildes
Viele Möglichkeiten: Vergleichsportale und Gütesiegel helfen Urlaubern dabei, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. (Quelle: Tobias Hase/dpa-tmn)
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Wer den Campingplatz dem Fernreiseziel vorzieht, reist in jedem Fall nachhaltiger. Mit diesen Tricks können Sie auch im Urlaub zum Umweltschutz beitragen.

Der Campingurlaub kann eine umweltfreundliche Alternative zum Hotel sein. Das fängt schon bei der Auswahl des Campingplatzes an – denn es gibt Angebote, die nachhaltiger sind als andere.

Vergleichsseiten bieten Orientierung

Die Umweltbilanz eines Campingplatzes hänge in erster Linie von der Wahl der Sanitäranlagen, dem Energieverbrauch oder den Einrichtungen wie Restaurant oder Swimmingpools ab, heißt es vom TÜV-Verband. Möchten Urlauber bei ihrer Übernachtung Umweltschutz und Naturerlebnis in Einklang bringen, können Vergleichsseiten einen Überblick bieten.

Für einen umweltfreundlichen Platz sprechen etwa diese beiden Punkte: Die Gebäude sind energieeffizient gebaut und die Energie stammt aus regenerativen Quellen. Zudem ist der Campingplatz gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.

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EU-Label kennzeichnet nachhaltige Angebote

Urlauber können mit Hilfe des EU-Ecolabels schnell überprüfen, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit für den Campingplatzbetreiber hat.

Für die Zertifizierung muss er laut TÜV-Verband 22 Nachhaltigkeitskriterien wie den Einsatz von Ökostrom, sparsamer LED-Beleuchtung oder einer wassersparenden WC-Spülung auf seinem Platz erfüllen. Eine Übersicht aller als nachhaltig ausgezeichneten Campingplätze bietet die Seite ecocamps.de.

Nachhaltige Entscheidung bei der Ausrüstung

Auch Camper selbst können einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem sie bei der Auswahl ihres Zeltes auf Recyclinginhalte und faire Produktionsprozesse achten.

Zu erkennen sind solche Produkte unter anderen am sogenannten "Grünen Knopf", einem staatlich kontrollierten Siegel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Campingregeln für den Umweltschutz

Mit dem Siegel gekennzeichnete Produkte gewährleisten laut TÜV-Verband nachhaltige, sozial und ökologisch hergestellte Textilien. Insgesamt müssen 46 Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden.

Nicht zuletzt tragen Camper mit ihrem Verhalten vor Ort zur Umweltverträglichkeit bei. Eine Merkhilfe des TÜV-Verbands soll dabei helfen: Reduce, Reuse, Recycle – also reduzieren, wiederverwenden und recyceln.

In der Umsetzung bedeutet das:

  • Um Packungsmüll zu vermeiden, sollten Camper am besten vor Ort einkaufen und die Produkte in mitgebrachten Beuteln transportieren.
  • Mehrwegbesteck und Geschirr verwenden und dieses im Spülbecken reinigen
  • Beachtung der Mülltrennung
  • Wer sich außerdem gegen Mücken, Wespen und Co. schützen möchte, sollte auf Pestizide verzichten
  • Naturkosmetikprodukte für die Körperhygiene verwenden, etwa zum Haarewaschen.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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