ADAC warnt Auf diesen Strecken gibt es lange Staus
Die Reisewelle erreicht ihren Höhepunkt, da in allen Bundesländern Schulferien sind. Der ADAC meldet Staus auf etlichen Autobahnen in Deutschland und im angrenzenden Ausland.
Mit Bayern und Baden-Württemberg sind nun die letzten beiden Bundesländer in die Sommerferien gestartet, und das macht sich auch auf den Straßen bemerkbar.
Der ADAC meldete am Samstag Staus und stockenden Verkehr auf den Autobahnen in Deutschland und im angrenzenden Ausland. "Die angekündigte Stau-Situation hat sich eingestellt", sagte ein Sprecher.
Bereits am Freitag war es wegen des Ferienstarts in Bayern und Baden-Württemberg zu längeren Staus auf den Fernstraßen gekommen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kam eine zweite Reisewelle, während Urlaubsrückkehrer aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusätzlich für volle Straßen sorgten.
Baden-Württemberg und Bayern sind als letzte Bundesländer in die Schulferien gestartet. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind inzwischen viele Autourlauber aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wo bald wieder die Schule beginnt.
Das sind besonders belastete Strecken
Größere Staus gab es nach Angaben des Autoclubs am Samstag unter anderen:
- auf der A1 zwischen Bremen und Lübeck: Hier staute es sich auf 20 Kilometern Länge.
- Mit längeren Wartezeiten mussten auch Reisende auf der A8 rechnen. Der Reiseverkehr zwischen München und Salzburg sorgte für stockenden Verkehr auf 22 Kilometern Länge.
- Auch auf der A7 in Richtung Hamburg lief der Verkehr nur langsam.
- Vermehrt kam es auch zu Verzögerungen auf der A24 zwischen Kremmmen und Neuruppin: Auf 19 Kilometern Länge staute es sich hier.
Stauprognose im Ausland
Auch im Ausland werde die Autofahrt zeitweise zur Geduldsprobe, warnte kürzlich der ADAC. "Auf der Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten wird die Kolonne abschnittsweise zum Erliegen kommen.
Entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit zusätzlich erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen." An den Grenzen sollten lange Wartezeiten eingeplant werden, vor allem nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück.
Auch die Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim) seien besonders staugefährdet.
Stau vermeiden: Das rät der ADAC
Besonders am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag seien viele Reisende auf den Straßen, sagte der ADAC-Sprecher. Urlauber sollten daher, wenn möglich, bereits in den frühen Morgenstunden ihre Reise antreten oder auf alternative Routen ausweichen.
- Nachrichtenagentur dpa