Stiftung Warentest Wie oft steckt in Fruchteis echte Frucht?
Frucht- und Wassereis ist bei Kindern beliebt, besonders wenn es in bunten Farben schimmert. Doch kommen die tatsächlich allein durch Himbeere, Erdbeere, Mandarine und Co. zustande?
Mit einem Fruchteis am Stiel ist die Erfrischung zum Schlecken nah? Allerdings nur selten mit echter Frucht, bedauern die Tester von Stiftung Warentest. Sie analysierten für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "test" (5/2022) 15 fertige Eissorten auf Frucht- und Wasserbasis und weitere zehn zum Selbsteinfrieren auf Fruchtaromen und Zuckergehalt.
Teilweise richtige Zuckerbomben
Das Ergebnis schmeckt gemischt: Für klassisches Eis verwenden die Anbieter häufig natürliche Aromen, manchmal sogar Früchte (bei vier Produkten). So schmecken neun der 15 Produkte ganz oder zumindest teils nach Frucht, Selbsteingefrorenes dagegen fast immer nur künstlich.
Dafür enthält es aber weniger Zucker. Jedes dritte der Fertig-Eisprodukte dagegen entpuppt sich als wahre Zuckerbombe. Der Spitzenreiter kommt umgerechnet auf 18 Stück Würfelzucker. Daher der Tipp an Eltern für ihre kleinen Leckermäulchen: Wer auf Portionsgrößen achtet, spart Zucker und Kalorien.
Eis bei Stiftung Warentest: Das sind die Testsieger
Den Testern machen vor allem zwei Bio-Eis Laune: "Alnatura Himbeere" für 2,08 Euro je 100 ml und "Froobie Erdbeere" für 3,35 Euro je 100 ml. Beide enthalten viel Frucht ohne zugesetztes Aroma und relativ wenig Zucker.
- Nachrichtenagentur dpa