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Lebensgefahr: Ecstasy in Champagnerflaschen nachgewiesen


Lebensgefahr
Ecstasy in Champagnerflaschen nachgewiesen

Von t-online, afp
26.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Champagner: Behörden warnen vor dem Konsum einer bestimmten Marke.Vergrößern des Bildes
Champagner: Behörden warnen vor dem Konsum einer bestimmten Marke. (Quelle: iStock / Getty Images Plus/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Niederländische Behörden warnen dringend vor dem bedenkenlosen Konsum einer Champagnermarke. Auch in Deutschland wird ein Todesfall damit in Verbindung gebracht.

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit warnt dringend vor Champagnerflaschen der Marke Moët & Chandon Ice Impérial in der Größe von 3 Litern. Auch in Deutschland wurde eine Flasche dieser Größe gefunden, die mit Ecstasy gefüllt war.

Betroffen ist dieses Produkt:

In Weiden (Oberpfalz) waren vor zwei Wochen ein Mann gestorben und sieben weitere Menschen verletzt worden, nachdem sie aus einer solchen Champagnerflasche getrunken hatten.

Ein Toter, mehrere Verletzte

Nach Angaben von Moët & Chandon wurden vier weitere Vergiftungen dieser Art in den Niederlanden festgestellt. Beide Flaschen hätten dieselbe Chargennummer gehabt. Der Champagner-Hersteller geht von einem Fall von Drogenschmuggel aus. Es habe sich nicht "um ein Qualitätsproblem, sondern um einen Kriminalfall" gehandelt, erklärte das Unternehmen am Freitag.

In beiden Fällen wurden die betroffenen Flaschen über eine bisher unbekannte Website gekauft. Die niederländische Behörde warnt: Von außen seien die Flaschen nicht zu unterscheiden. Doch flüssiges Ecstasy, das auch MDMA genannt wird, habe kaum Ähnlichkeit mit Champagner.

Es habe eine "rotbraune" Farbe, rieche nach Anis und sprudle nicht, so Moët & Chandon. Wer eine verdächtige Flasche besitzt, sollte umgehend die Polizei informieren und auf keinen Fall davon trinken. Auch vom Probieren werde dringend abgeraten. Schon das Eintauchen einer Fingerspitze in die Flüssigkeit und das Schmecken könne zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Schon ein kleiner Schluck könne tödlich sein.

Verwendete Quellen
  • produktwarnung.eu
  • Nachrichtenagentur AFP
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