Nur bestimmte Sorten betroffen Bierbrauer Bitburger kündigt Preiserhöhung an
Ob aus der Flasche oder vom Fass: Viele genießen gerne ab und zu ein lecker gekühltes Bier. Doch der Preis für den Gerstensaft soll nun steigen – kündigt ein Hersteller an.
Bier zählt zu den beliebtesten alkoholischen Getränken in Deutschland. Ein Hersteller erhöht nun jedoch die Preise für zwei seiner beliebten Produkte.
Bitburger kündigte am Mittwoch an, die "Preise für verschiedene Produkte der Bitburger Braugruppe anheben" zu wollen, wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber der Lebensmittelzeitung (LZ) erklärte. Wie auch bei anderen Unternehmen sei dies durch die stark erhöhten Rohstoffpreise und Energiekosten bedingt. Vor einigen Wochen kündigten bereits andere Großbrauereien wie Radeberger, Krombacher und Veltins an, die Preise für ihre Getränke aufgrund der gestiegenen Ausgaben deutlich zu erhöhen. Diese seien teilweise um bis zu 50 Prozent gestiegen, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbunds, Holger Eichele.
Diese Produkte sind bei Bitburger betroffen
Bei Bitburger soll die Preiserhöhung im Mai 2022 umgesetzt werden, so die Sprecherin. Allerdings sollen lediglich das Flaschen- sowie das Fassbier um bis zu sieben Prozent teurer werden. Die Preise für König Pilsener oder Benediktiner sollen laut Informationen der LZ stabil bleiben.
Laut Berechnungen des Magazins GetränkeNews könnten durch die Preiserhöhungen ein Halbliterkasten zwischen 0,32 beziehungsweise 0,63 Euro und ein Fassbier um bis zu 8,50 Euro/Hektoliter teurer werden. Verbraucher, die im Restaurant, in der Bar oder im Club ein Glas Bier bestellen, müssten ab Frühjahr 2022 bis zu 50 Cent mehr dafür bezahlen.