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Iglo plant Fisch aus dem Labor


Zukunft des Essen?
Iglo plant Fisch aus dem Labor

Von t-online, mra

15.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Fischfilet: Schon bald könnte künstlich gewonnener Fisch im Handel erhältlich sein.Vergrößern des Bildes
Fischfilet: Schon bald könnte künstlich gewonnener Fisch im Handel erhältlich sein. (Quelle: margouillatphotos/getty-images-bilder)

Fisch aus dem Meer war gestern. In Zukunft sollen Fischstäbchen und Co. nachhaltig im Labor hergestellt werden. Der Marktriese Iglo wagt nun den ersten Schritt.

Der Iglo-Mutterkonzern Nomad Foods arbeitet daran, Fisch aus dem Labor marktreif zu machen. Künftig soll dieser aus Zellen hergestellt werden. Dabei kooperiert Iglo mit dem US-Unternehmen Bluenalu, wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet.

Demnach umfasse die Zusammenarbeit zunächst die Marktforschung, die Analyse und Bewertung regulatorischer Anforderungen sowie die Entwicklung von Businessplänen für neue Geschäfts- und Produktmöglichkeiten. Erste konkrete Produkte werden noch nicht genannt.

Warum Iglo Fisch aus Gewebe im Labor züchten will

Nach Angaben des Unternehmens konsumieren EU-Bürger derzeit mehr als dreimal so viel Fisch und Meeresfrüchte, wie sie produzieren. "Die Technologie hinter zellkultiviertem Seafood wird es uns ermöglichen, weiterhin innovative und gut schmeckende Meeresfrüchteprodukte auf den Markt zu bringen", sagt Stéfan Descheemaeker, Chief Executive Officer von Nomad Foods in einer Mitteilung.

Auch andere Konzerne setzen auf diese Strategie. Nestlé etwa will den Markt für im Labor gezüchtetes Fleisch erschließen und arbeitet bereits mit externen Partnern und Start-ups zusammen.

Verwendete Quellen
  • Lebensmittelzeitung
  • Eigene Recherche
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