t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

Gefahr Reiserückkehrer: Achtung! Hier stecken sich die meisten mit Corona an


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Gefährliche Reiserückkehrer
Hier stecken sich die meisten Urlauber mit Corona an


Aktualisiert am 22.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Malaga, Spanien: Touristen zählen mittlerweile zu den Risikofaktoren für die Inzidenzen in Deutschland.Vergrößern des Bildes
Malaga, Spanien: Touristen zählen mittlerweile zu den Risikofaktoren für die Inzidenzen in Deutschland. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
News folgen

Als die Infektionszahlen gesunken sind, wurden auch Reisen wieder möglich. Jetzt zahlen wir dafür den Preis: Besonders ein beliebtes Urlaubsland wird zum Hotspot.

Auch wenn die Reisewarnungen nicht mehr automatisch mit der Einstufung als Corona-Risikogebiet verbunden sind, rät die Bundesregierung weiter davon ab, ins Ausland zu reisen. Trotzdem verbringen zahlreiche Deutsche gerade den Herbsturlaub in beliebten Reiseländern wie Spanien, Italien oder Griechenland.

Wöchentlich zeigt der Bericht des Robert Koch-Instituts, dass die Reiserückkehrer durchaus relevant für die Infektionszahlen sind. Welches Land ist momentan besonders gefährlich und wie haben sich die Zahlen mittlerweile entwickelt?

Aus diesen Ländern kommen die meisten infizierten Reiserückkehrer

Insgesamt gab es laut RKI in den vergangenen vier Wochen (Stand: 21. Oktober 2021) 232.497 Corona-Fälle in Deutschland, bei 49 Prozent der Infizierten konnte nicht gesagt werden, wo die Infektion wahrscheinlich stattgefunden hat. Im August stieg die Zahl der Fälle von einer Ansteckung im Ausland stetig an, mittlerweile ist sie deutlich gesunken.

Mittlerweile liegt der Wert bei nur noch rund 4.800 Infektionen binnen der vergangenen vier Wochen. Während sich Anfang August noch ein Viertel der Infizierten wahrscheinlich im Ausland angesteckt haben, liegt der Anteil aktuell besonders niedrig bei nur noch vier Prozent.

Die mit Abstand meisten Ansteckungen im Ausland stammten Anfang August noch aus Spanien. Mittlerweile sind vor allem Reiserückkehrer aus der Türkei betroffen: Mehr als 1.100 Menschen vermuten, sich in den vergangenen vier Wochen dort angesteckt zu haben, allerdings sinken auch hier die Zahlen: Vor vier Wochen waren es noch 401 binnen einer Woche, in der vergangenen Woche nur noch 184. Spanien hingegen tauchte in der Liste der häufigsten Infektionsländer einige Wochen lang gar nicht mehr auf. Jetzt landet das Urlaubsland mit 212 Infektionen binnen der vergangenen vier Wochen auf Platz 6.

Corona-Reiserückkehrer: Balkanregion besonders betroffen

Das RKI erklärt dazu, "die Türkei und andere Länder in Süd- und Osteuropa werden nach wie vor am häufigsten" als wahrscheinliche Ansteckungsorte genannt.

So liegt Kroatien (Stand: 21. Oktober 2021) mittlerweile mit 213 wahrscheinlichen Infektionen in den vergangenen vier Wochen auf Platz 5 hinter der Türkei, Rumänien, Österreich und Italien. In unserem südlichen Nachbarland Österreich haben sich in den vergangenen vier Wochen mehr als 290 Menschen angesteckt, in Rumänien waren es 443. Dicht hinter Österreich folgt Italien mit mehr als 260 wahrscheinlichen Infektionen binnen vier Wochen.

Aber auch andere beliebte Länder wie Griechenland (168 wahrscheinliche Infektionen binnen vier Wochen), Polen (191) oder Russland (145) belegen die oberen Plätze der Tabelle. Fast überall sinken die Zahlen allerdings aktuell, mittlerweile spielen Reiserückkehrer keine allzu große Rolle mehr bei der Gesamtzahl der Infektionen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • RKI: Wöchentlicher Lagebericht, 21. Oktober 2021.
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website