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Aktuelle Stauprognose: Hier drohen Staus am ersten Oktober-Wochenende


Aktuelle Stauprognose
Hier drohen Staus am ersten Oktober-Wochenende

Von dpa
Aktualisiert am 30.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Autobahn: Die Staugefahr am 3. Oktober ist laut dem Auto Club Europa überschaubar.Vergrößern des Bildes
Autobahn: Die Staugefahr am 3. Oktober ist laut dem Auto Club Europa überschaubar. (Quelle: aldorado10/getty-images-bilder)

Start der Herbstferien und Tag der Deutschen Einheit: Eigentlich ist das eine perfekte Mischung für ein staureiches Wochenende. Doch auf den Fernstraßen könnte es weniger heftig zugehen, als gedacht.

Der Beginn der Herbstferien in vier Bundesländern und der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober könnten am Wochenende für eine angespannte Situation auf den Straßen führen.

Insbesondere auf dem Weg in die Berge, zu Seen oder zu den Küsten kann es zu Staus kommen, warnt der ADAC. Denn wer aktuell Ausflüge oder Urlaub plant, mache dies hauptsächlich innerhalb Deutschlands.

Ferienstart in einigen Bundesländern

Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern starten am Freitag (2. Oktober) in die Ferien. Der Freitagnachmittag ist nach einer Prognose des Auto Club Europa (ACE) daher auch die stauanfälligste Zeit des Wochenendes. Auch der Pendlerverkehr spiele dabei eine Rolle.

Am Samstag und Sonntag hingegen sinkt die Staugefahr laut ACE wieder. Zwar sei am Feiertags-Samstag gerade bei schönem Wetter mit erhöhtem Ausflugsverkehr zu rechnen – die Staugefahr sei aber überschaubar. Der ADAC weist außerdem auf das Feiertags-Fahrverbot für Lkw von mehr als 7,5 Tonnen hin. Zudem sei davon auszugehen, dass die Staulängen in der Herbstreisezeit "bei Weitem" keine Sommer-Dimension erreichen.

Hier drohen Staus

Neben den Großräumen Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main und München ist am Wochenende insbesondere auf den Fernstraßen zu und von der Nord- und Ostsee mit Staus in beiden Richtungen zu rechnen. Außerdem auf folgenden Autobahnabschnitten:

  • A1 Hamburg – Bremen
  • A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Der Reiseverkehr im benachbarten Ausland und dorthin dürfte wegen der Corona-Pandemie weniger stark ausfallen als im Vorjahr, schätzt der ADAC. Lebhaft werde es in Österreich und in der Schweiz am ehesten auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route. Auch die Strecken zu den Wanderzielen der Alpen könnten bei schönem Wetter stärker befahren sein.

Auf kurzfristige Reisewarnungen und Anreiseverbote achten

Wer zum Wochenende einen Ausflug plant, sollte vorab Informationen über Ziel und Route einholen, mahnt der ACE. Auch kurzfristige Reisewarnungen seien möglich, außerdem könnten einzelne Gemeinden ein Anreiseverbot verhängen. An den Grenzen ist laut ADAC mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen. Wer aus Risikoregionen nach Deutschland zurückkommt, muss sich auf das Coronavirus testen lassen und gegebenenfalls mit Verhängung einer Quarantäne rechnen.

Über die Wartezeiten an den deutsch-österreichischen Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben informiert die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag online.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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