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Sommerferien: Dort kann es am Wochenende voll werden


Stauprognose
Sommerferien: Dort kann es am Wochenende voll werden

Von dpa-tmn
07.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Ferienbeginn: Staus, Baustellen und andere Verkehrsbehinderungen machen es den Urlaubern nicht leicht.Vergrößern des Bildes
Ferienbeginn: Staus, Baustellen und andere Verkehrsbehinderungen machen es den Urlaubern nicht leicht. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)
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Der Urlaubsverkehr geht weiter. Die Autoclubs rechnen trotz Corona mit hohem Staupotenzial – auch wenn diese nicht die Dimensionen der Vorjahre annehmen dürften. Wo genau wird es an diesem Wochenende eng?

Halb Deutschland ist in den Sommerferien – das bringt viel Verkehr auf die Autobahnen. So dürfte laut dem Auto Club Europa (ACE) und dem ADAC am zweiten Juli-Wochenende (10. bis 12. Juli) mancherorts wieder viel Geduld gefragt sein.

Von Nord bis Süd viele Autos unterwegs

Vor allem auf den klassischen Urlaubsstrecken in Richtung Alpen und zur Nord- und Ostsee sind Verzögerungen und Staus wahrscheinlich. Um die Ballungsräume herum kann es ebenfalls länger dauern. Abseits der Autobahnen sind ebenfalls viele Reisende unterwegs, sodass es sich besonders auf Zufahrten in die Feriengebiete auch dort stauen könnte.

Doch an die Dimensionen der Vorjahre werden die Staus aufgrund von Corona nicht heranreichen, so die Autoclubs. So sei der Ferienauftakt 2020 wesentlich ruhiger als im Vorjahr verlaufen, teilt der ADAC mit: Die Datenbank des Autoclubs weise bezogen auf die ersten beiden Ferienwochenenden in der Summe 6.540 Staus auf den Autobahnen aus. 2019 waren es – allerdings bei anderer Ferienkonstellation – 8.109.

ACE rät zu Reisestart erst am Sonntag

Wer an diesem Wochenende losfahren will, sollte nach Möglichkeit erst am Sonntag starten, rät der ACE. Ist das nicht machbar, dürfte ein früher Starttermin am Samstagmorgen für weniger Stress sorgen.

Mit Staugefahr rechnen die Autoclubs auf den Fernstraßen in Richtung Nord- und Ostsee und in den Großräumen Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Köln, Rhein-Main, Stuttgart und München sowie auf folgenden Strecken in jeweils beiden Richtungen:

  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck – Puttgarden
  • A 1/A 3/A 4 Kölner Ring
  • A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
  • A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
  • A 6 Metz – Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg und Füssen/Reutte -– Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg
  • A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A 9 Berlin – Nürnberg – München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A 24 Berlin – Dreieck Wittstock – Hamburg
  • A 31 Bottrop – Emden
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Auch in Österreich und in der Schweiz füllen sich die Transitrouten und die Wege in die Feriengebiete, wenn auch wohl weniger als in den Vorjahren. Dennoch kann Geduld besonders auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route gefragt sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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