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Wo bremst der Verkehr am Wochenende die Urlauber aus?


Stauprognose
Wo bremst der Verkehr am Wochenende die Urlauber aus?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 26.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Autobahn: Durch Reisende wird jährlich anlässlich der Sommerferien auf den Straßen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen verzeichnet.Vergrößern des Bildes
Autobahn: Durch Reisende wird jährlich anlässlich der Sommerferien auf den Straßen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen verzeichnet. (Quelle: Animaflora/getty-images-bilder)

In weiteren Bundesländern beginnen die Sommerferien. In den Vorjahren ging dadurch auf den Autobahnen manchmal gar nichts mehr voran. Wie sieht das kommende Wochenende in Zeiten von Corona aus?

Fünf weitere Bundesländer starten am kommenden Wochenende (26. bis 28. Juni) in die Sommerferien. Das sorgt klassischerweise für stockenden Verkehr, Stau und Stillstand auf den Autobahnen. Auch in Corona-Zeiten müssen sich Reisende laut ADAC darauf einstellen, dass viele Fahrten so enden. Es sei aber fraglich, ob die Straßen noch stärker belastet sind als in den Vorjahren.

Den Sommerurlaub 2020 dürften mehr Menschen als bisher in Deutschland verbringen und dafür auch aufs Auto zurückgreifen. Das prognostiziert auch der Auto Club Europa (ACE), geht aber zu Beginn der Sommerferien von einem "weitaus geringeren Verkehrsaufkommen" aus als in den Vorjahren.

Wann und wo wird es voll?

Demnach füllen sich ab Freitagnachmittag die Routen zu den deutschen Küsten. Ab dem Samstagvormittag dürfte es ebenfalls zu Verzögerungen kommen, besonders wenn der Verkehr an Baustellen durch ein Nadelöhr muss. Wer möglichst entspannt in den Urlaub starten möchte, fährt man besser entweder unter der Woche oder am Sonntag los. Geht das nicht, sollte man zumindest sehr früh morgens starten, rät der ACE.

Neben den Fernstraßen in Richtung Nord- und Ostsee rechnet der ADAC auf den folgenden Strecken in jeweils beiden Richtungen mit Staugefahr:

  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck – Puttgarden
  • A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
  • A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
  • A 6 Metz – Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn –Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg –Hannover
  • A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A 9 Berlin – Nürnberg – München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A 24 Berlin – Dreieck Wittstock – Hamburg
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Auch Auslandsreisen sind mittlerweile wieder möglich. Der ADAC warnt aber vor Wartezeiten und Staus im Zuge von Kontrollen bei Ein- und Ausreise. Viel Geduld ist auch auf den Transitrouten im benachbarten Ausland gefragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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