Zufall, Vorbestimmung, Schicksal "Bares für Rares": So wurde Fabian Kahl zum Antiquitätenhändler
Wie die vorgestellten Antiquitäten selbst gehört auch Fabian Kahl von Anfang an zur Trödelsendung "Bares für Rares". Der Grund dafür liegt in seiner Kindheit.
Für Fans der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ist Fabian Kahl zweifellos eine TV-Bekannheit. Seit Ausstrahlungsbeginn im Jahr 2013 ist er als Händler dabei und feilscht mit den Verkäufern um Preise für Antiquitäten, Schmuck oder Kunstwerke. Doch wie kam sein Interesse an diesen Schätzen zustande?
Kahls Vater war Münz- und Antiquitätenhändler. Daher war er schon als kleiner Junge auf Flohmärkten und Auktionen unterwegs. Doch nicht nur das: Im Jahr 2000 – Kahl war neun Jahre alt – erstand seine Familie das Schloss Brandenstein in Thüringen und sanierte es von Grund auf. Auch heute gibt es dort noch viel zu tun.
Das Schicksal wollte diesen Weg
Er wurde also schon im Kleinkindalter geprägt. In seinem Buch "Der Schatzsucher – Auf der Jagd nach Kunst und Kuriositäten" verrät der 28-Jährige: "Ich genoss es schon früh, meinem Vater beim Ankaufen und Verhandeln mit Händlern und Privatleuten mit kindlicher Neugier über die Schulter zu schauen." Es sei Schicksal gewesen, dass auch er die berufliche Richtung seines Vaters einschlagen werde.
Mit 17 Jahren betrieb er für einige Monate ein Antiquitätengeschäft auf dem Kurfürstendamm in Berlin. Der Sprung zur ZDF-Sendung passierte allerdings durch Zufall, oder wie Kahl eher sagen würde: durch eine schicksalhafte Begegnung. Auf einem Antiquitätenmarkt in Leipzig entdeckte ihn eine Redakteurin der Sendung. Später meldete sich auch der Sender bei ihm. Seitdem feilscht er Woche für Woche um kostbare Raritäten.
- Fabian Kahl Buch: "Der Schatzsucher – Auf der Jagd nach Kunst und Kuriositäten"
- Instagram: Fabian Kahl
- eigene Recherche