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Das Ostern der t-online.de-Leser: "Mit den Omas und Tanten werden wir videotelefonieren"


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Ostern bei den t-online.de-Lesern
"Mit den Omas und Tanten werden wir videotelefonieren"


07.04.2020Lesedauer: 3 Min.
OsterdekorationVergrößern des Bildes
Slogan "Wir bleiben zu Hause" auf einem Hühnerei im Osternest: In der aktuellen Situation fällt das Osterfest für viele anders aus als gewohnt. (Quelle: MiS/imago-images-bilder)

Das Osterfest wird dieses Jahr ganz anders als sonst. Die Verwandten zu sehen ist kaum möglich. Viele sind über Ostern sogar ganz allein. So verbringen die t-online.de-Leser die Festtage.

"Daheim allein" wird t-online.de-Leserin Kairi an den Ostertagen sein. Wir hatten unsere Leser gefragt: Wie verbringen Sie dieses Jahr Ostern? Eine Antwort wie die von Kairi haben wir oft erhalten. Normalerweise bieten die Osterfeiertage Zeit für die Familie oder die Möglichkeit, ein paar Tage wegzufahren. In diesem Jahr ist das wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Auch wer nicht ganz allein zu Hause ist, wird Ostern dieses Jahr nur mit Einschränkungen genießen können. Doch auch ein Ostern im kleinen Rahmen kann ein schönes Ostern werden. t-online.de-Leser verraten ihre Pläne.

Videotelefonie mit der Familie

Leserin Tania hat einen Weg gefunden, ihre Verwandtschaft an Ostern doch zu sehen – wenn auch nur aus der Ferne: "Unsere Kinder werden an Ostern den Osterhasen in der Wohnung suchen. Wir werden zusammen lecker kochen und Osterplätzchen backen, schöne Sachen basteln und Spiele spielen. Mit den Omas und Tanten werden wir videotelefonieren. Wenn das Wetter schön ist, wollen wir auch etwas spazieren gehen. Und ganz viel hoffen, dass das alles bald ein Ende hat und wir unsere Liebsten wieder in die Arme schließen können."

Den Gottesdienst schauen wir uns im Fernsehen an

Für viele Christen gehört der Gang in die Kirche an Ostern zum Standardprogramm. Doch auch die Gotteshäuser sind wegen des Coronavirus zurzeit geschlossen. Leserin Heike K. fällt der Verzicht auf die kirchlichen Feierlichkeiten sehr schwer: "Das Schlimmste für mich ist der fehlende Kirchgang. Das letzte gemeinsame Abendmahl an Gründonnerstag und das anschließende Agape mit der Gemeinde fehlen mir sehr. Der Kreuzweg an Karfreitag und die Osternachtsmesse mit vorherigem Osterfeuer werden das Schlimmste sein, was mir Ostern fehlen wird. Gerade in dieser Zeit sind der Trost und der Zuspruch für die Psyche lebensnotwendig."

Familie Lück hat für das Problem der geschlossenen Kirchen eine pragmatische Lösung gefunden. Grundsätzlich feiern sie wie jedes Jahr. "Den Karfreitag begehen wir ruhig und sinnlich, die Ostertage mit einem schönen Frühstück. Dann schauen wir uns den Gottesdienst im Fernsehen an und werden den Rest des Tages mit leckerem Essen und mit Spielen verbringen."

Auf den traditionellen Familienurlaub muss verzichtet werden

Stefanie R. war in früheren Jahren über Ostern mit der Familie verreist: "Wir sind sonst immer mit unseren beiden Töchtern an der Ostsee. Dieses Jahr sind wir das erste Mal zu Hause. Wir werden versuchen, für die Kinder trotzdem ein schönes Osterfest zu feiern: mit Nestersuche im Garten, leckerem Essen und langem Spaziergang. Einfach das Beste daraus machen."

Auch Christine S. muss dieses Jahr auf den traditionellen Familienurlaub verzichten: "Ich werde Ostern allein mit meinem Mann verbringen: das erste Mal seitdem unser Enkelkind geboren ist (7 Jahre). Die letzten Jahre waren wir mit unserer Tochter, unserem Schwiegersohn und dem Enkelkind im Emsland. Das war auch für dieses Osterfest geplant. Wir hoffen, dass es das einzige Osterfest ohne unsere Familie sein wird."

Gutes Essen lässt sich auch dieses Jahr genießen

Ansonsten ist das Grillen zu Hause bei den Lesern äußerst beliebt. Denn gutes Essen lässt sich auch in der aktuellen Situation problemlos besorgen und zubereiten. Leserin Tusnelda verbringt die Ostertage allein mit ihrem Mann: "Wir werden grillen im Garten." Auch die t-online.de-Leser Sigi und Rosi konzentrieren sich aufs Essen und Draußensein: "So wie das Wetter aussieht, werden wir auf dem Balkon sitzen, gepflegtes Essen machen, mit frischem Spargel grillen und es uns gemütlich machen."

Nicht alle haben über Ostern frei

Einige Leser müssen über die Feiertage arbeiten und leisten damit einen wertvollen Dienst. Ein Leser schreibt: "Ich geh arbeiten: eine Woche Nachtschicht auf einem Rettungshubschrauber." Auch Leser Falk muss an Ostern ran: "Wir haben eine Gleisbaustelle in Frankfurt am Main."

In den vergangenen Jahren musste auch Nicole G. immer arbeiten. Dieses Jahr kann sie die Ostertage aber mit ihrer Familie verbringen: "Eigentlich arbeite ich zu dieser Zeit immer unter Stress – auch über die Feiertage. Das kann ich jetzt aber nicht, weil Restaurants nun mal geschlossen bleiben müssen. Daher werde ich mit meiner Familie unser erstes Ostern zu Hause feiern. Ich freu mich schon darauf, etwas Leckeres zu kochen und vor allem freue ich mich darauf, wenn meine Kinder im Garten ihre Osternester suchen. Es wird zwar ein kleines Osterfest – nur wir vier – aber ich freue mich wirklich und meine Kinder werden sich daran erinnern."

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online.de-Lesern
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