15 Produkte So schneiden Fertigsuppen bei Stiftung Warentest ab
Viele frische Suppen aus dem Kühlregal schmecken einwandfrei. Das urteilt die Stiftung Warentest. Problematisch sind hingegen die Nährwertbilanzen einiger Produkte – eines fällt besonders negativ auf.
Fertigsuppen sind eine gute Alternative, wenn es schnell gehen muss; sie überzeugen im Geschmack. Zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 15 gekühlten Suppen ("test"-Ausgabe 1/2020). "Der klassische Doseneintopf ist zwar oft günstiger, kann als Konserve beim Aroma aber kaum mithalten", so die Experten.
15 Tomaten- und Linsensuppen im Test
Getestet wurden acht Tomaten- und sieben Linsensuppen, alle ohne Fleisch. Bis auf eine erhielten sie alle das Testurteil "gut". Dabei überzeugten sie vor allem mit "viel Aroma" und originellen Rezepturen. Auch die Nährwertbilanz fiel in der Regel positiv aus. Zudem wurden in den Suppen weder Weichmacher aus der Verpackung noch andere Schadstoffe gefunden. Die "to go Tomatensuppe" von Rewe erlangte im Prüfpunkt Geschmack sogar die Bestnote 1,0.
Nicht ganz so lecker fanden die Tester hingegen die "Frische Bio Tomaten Basilikum Suppe" von Küchen Brüder. Die Würzung fällt ihnen zufolge leicht dumpf aus, gleichzeitig schmecke die Suppe sehr salzig. Dementsprechend schaffte sie nur das Gesamturteil "befriedigend".
Nährwertbilanz: Eine Suppe fällt negativ auf
Beim Thema Nährwertbilanz fallen die Suppen mit Kokosmilch aus dem Rahmen. Sie liefern Erwachsenen pro Hauptmahlzeit zu viele Kalorien, so die Stiftung. Das sei vor allem bei der "Frische Suppe Kokos-Tomate" von Convency der Fall, die im Prüfpunkt "ernährungsphysiologische Qualität" nur ein "Ausreichend" erreichte.
Für das Gesamtergebnis spielten Geschmack, Geruch und Textur der Suppen die größte Rolle. Nicht ganz so stark ins Gewicht fielen die Bewertungen bei den Themen Schadstoffe, mikrobiologische Qualität, ernährungsphysiologische Qualität, Deklaration und Nutzerfreundlichkeit der Verpackung.