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Neuer Lufthansa-Streik: Am Montag drohen Flugausfälle


Neuer Streik
Lufthansa: Am Montag drohen Flugausfälle

Von afp
01.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Mitarbeiter der Lufthansa-Catering-Firma "LSG - Sky Chefs": Verdi plant am Montag einen 24-stündigen Streik.Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter der Lufthansa-Catering-Firma "LSG - Sky Chefs": Verdi plant am Montag einen 24-stündigen Streik. (Quelle: David-Wolfgang Ebener/dpa)

Am Montag ruft die Gewerkschaft Verdi zu neuen Streiks bei der Lufthansa auf. Diese Flughäfen sind davon betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Montag zu Streiks bei der Catering-Tochter der Lufthansa, LSG Sky Chefs, aufgerufen. Die Beschäftigten würden an den Flughäfen Frankfurt/Main, München, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Berlin ab 00.00 Uhr für 24 Stunden in den Ausstand treten, teilte Verdi mit. Grund seien unzureichende Angebote der Lufthansa zur Einkommenssicherung der Beschäftigten.

Vor allem Langstreckenflüge betroffen

Verdi äußerte die Erwartung, dass der Streik vor allem bei Langstreckenflügen von den Airports Frankfurt und München zu Ausfällen und Verspätungen führen werde. Die Gewerkschaft bat die Fluggäste dafür um Verständnis.

Hintergrund des Konflikts ist der bevorstehende Verkauf von LSG Sky Chefs an das Unternehmen Gate Gourmet. Die betroffenen Beschäftigten der bisherigen Lufthansa-Tochter befürchten deswegen Gehaltskürzungen.

Forderungen der Gewerkschaft

"Wir fordern die Lufthansa auf, das Einkommen der rund 7.000 Beschäftigten der LSG tarifvertraglich abzusichern, bevor sie den Verkaufsvertrag mit Gate Gourmet unterzeichnet", erklärte Verdi-Verhandlungsführerin Katharina Wesenick. Die Lufthansa habe es in der Hand, eine Ausweitung des Arbeitskampfes abzuwenden.

"Der Lufthansa-Vorstand hat sein Vertrauen verspielt", kritisierte Wesenick weiter. Bis heute sei das Versprechen des Vorstands, für die betroffenen Beschäftigten soziale Verantwortung zu übernehmen, nicht eingelöst worden. Für kommenden Mittwoch sind demnach neue Verhandlungen angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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