Horst Lichter muss eingreifen "Bares für Rares": Frau beleidigt Experten Albert Maier
Nina Barth hat eine besondere Rarität bei "Bares für Rares" dabei: eine Drei-Mark-Reichsmünze. Doch bei der Expertise tritt sie ins Fettnäpfchen – und beleidigt gleich mehrfach den Experten.
Nina Barth wird bei "Bares für Rares" gut gelaunt von Moderator Horst Lichter begrüßt, der ihr sogleich den Experten an seiner Seite vorstellt. "Dieser gut aussehende Herr neben mir ist der Albert Maier. Sieht er nicht toll aus?", schwärmt Lichter.
Frau beleidigt Experten Albert Maier
Maier ist von so viel Lob überfordert. "Ach, jetzt hör doch auf", antwortet er verlegen. "Man muss das auch mal sagen können", findet Lichter hingegen und sagt zu Barth: "Das ist so ein richtiger feiner Herr." "So wie mein Opa – so hat mein Opa ausgesehen", entgegnet die 41-jährige Raumausstatterin aus Nuthe-Urstromtal. Eine glatte Beleidigung für Maier und auch Lichter schreitet sofort ein.
"Das hört er gar nicht gerne. Kriegen wir da einen Vater draus?", beschwört er die Verkäuferin. "Ja, Großvater", stichelt sie weiter und der 57-Jährige rügt sie: "Nein, nur Vater. Mensch, auch Männer sind eitel." Damit sie nicht in noch mehr Fettnäpfchen tritt, wechselt Lichter schnell das Thema und möchte wissen, was die Dame mitgebracht hat.
Drei-Mark-Reichsmünze, 1915
"Eine alte Münze. Die haben wir vor dem Müll gerettet. Wir haben die Wohnung meiner Tante, die ins Altersheim gekommen ist, ausgeräumt. Ein Bekannter hat die Münze noch rechtzeitig entdeckt und meinte, die könnte etwas Wert sein", erklärt Barth.
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Danach übernimmt Maier die Expertise, der sich trotz Beleidigung professionell verhält. "Diese Münze ist ein Drei-Mark-Stück aus dem Jahr 1915. Diese Münzen aus dem Deutschen Reich müssen immer aus 900er Münzsilber sein. Deshalb ist es wichtig, sie zu wiegen, weil es sie in großen Stückzahlen als Fälschungen auf dem Markt gibt. Sie waren so gut wie nie im Umlauf, weil sie auch nur 30.000 Mal geprägt wurden", erklärt er.
Barth hätte gerne 300 bis 400 Euro für die Münze aus der limitierte Auflage. "Diese Münze wird von Sammlern sehr gerne gekauft und weil sie so selten ist, hat sie einen Wert von 500 bis 600 Euro", weiß Maier. Damit erhält Barth die Händlerkarte.
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Als die Händler die Münze sehen, überbieten sie sich schnell – und schließlich erhält Julian Schmitz-Avila mit 750 Euro den Zuschlag. Barth ist glücklich über so viel Geld für eine Drei-Mark-Münze und will ihre Familie davon zum Essen einladen.
- "Bares für Rares" vom 20. Juni 2019